Jahrestreffen der Europa-GemeinderätInnen in Wien 

 

erstellt am
17. 12. 12

Initiative zählt bereits 500 Mitglieder
Wien (bmeia) – Im Rahmen der zweiten Jahreshauptversammlung der Mitglieder der Initiative der Europa-GemeinderätInnen, die am 17.12. im Palais Niederösterreich in Wien stattfand, konnte das bereits 500. Mitglied willkommen geheißen werden. Sichtlich erfreut darüber zeigte sich Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger, der die Initiative gemeinsam mit der Vertretung der Europäischen Kommission in Wien 2010 ins Leben gerufen hatte: „Ich freue mich, dass es in so vielen Gemeinden und Städten bereits AnsprechpartnerInnen zu Europa gibt. Diese ehrenamtliche Arbeit ist gerade in Zeiten der zunehmenden Europaskepsis von besonderer Wichtigkeit. Ihnen allen kommt als Europagemeinderäte eine besondere Brückenfunktion zu. Nämlich jene, über die EU auf lokaler Ebene zu informieren. Die vielfältigen Aktionen und Projekte der EU-GemeinderätInnen sind wichtige Bausteine in der Kommunikation des europäischen Projektes.“

Nach einer Begrüßung durch den Vizekanzler und Außenminister, Staatssekretär Reinhold Lopatka und den Vertreter der Europäischen Kommission in Wien, Richard Kühnel, konnten die EU-GemeinderätInnen auch mit den österreichischen Abgeordneten zum Europäischen Parlament Ulrike Lunacek, Paul Rübig und Josef Weidenholzer diskutieren. Vorträge von Walter Grahammer, dem Ständigen Vertreter Österreichs bei der EU und dem Leiter der Europaabteilung der autonomen Provinz Südtirol, Thomas Mathà, sowie ein EU–Informationsmarkt rundeten die Generalversammlung ab.

„Europa zu kommunizieren, das heißt vor allem Mythen entzaubern, falsche Ängste zu beseitigen, Halb- und Unwahrheiten richtigzustellen. Aber auch Kritik zu üben, wenn etwas falsch läuft. Und vor allem die Vorteile der Mitgliedschaft Österreichs in der Europäischen Union aufzuzeigen. Als Gemeindevertreter wissen Sie am besten, wie wichtig dabei das persönliche Gespräch und der direkte Kontakt mit den Menschen ist. Dafür dass, Sie sich täglich neu für Europa engagieren, möchte ich mich herzlich bei Ihnen bedanken“, so der Vizekanzler weiter.

Das Zielt der Initiative es, Europa in der Gemeinde (be)greifbarer zu machen. In diesem Rahmen bietet das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten zahlreiche Serviceleistungen, darunter etwa Informationsreisen nach Brüssel und Fortbildungsseminare, an. Die Initiative wird auch maßgeblich von der Europapartnerschaft (http://www.zukunfteuropa.at) unterstützt. Ein wichtiger Teil der Initiative sind zudem Netzwerktreffen wie die heutige Veranstaltung, die der Information und dem Austausch gewidmet war.

Eine weitere Aktivität im Bereich der Europa-Kommunikation ist die Informationstour DARUM EUROPA. Staatssekretär Reinhold Lopatka besucht in allen neun Bundesländern Betriebe und steht Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern als Ansprechpartner zur Verfügung. "Im direkten Gespräch können viele Fragen besprochen und Sorgen ausgeräumt werden. Ich möchte Fakten vermitteln und falschen Behauptungen entgegen treten. Bei den Firmen-Besuchen zeigt sich auch deutlich, dass sich die Menschen mehr Information zu Europa wünschen“, so der Staatssekretär.

 

 

 

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