Schmied: 254 neue NMS-Standorte ab 2013/14 

 

erstellt am
12. 12. 12

Bildungsministerin: Zügige Entwicklung der Hauptschulen hin zu Neuen Mittelschulen ist wichtiger Beitrag zur Unterrichtsqualität in der Pflichtschule.
Wien (bmukk) - Bei der Sitzung der Genehmigungskommission des BMUKK am 12.12. wurden für das Schuljahr 2013/14 insgesamt 254 neue Standorte der Neuen Mittelschule genehmigt - damit liegt der Ausbau der Neuen Mittelschule im, vom Nationalrat beschlossenen Ausbauplan.

Bildungsministerin Dr. Claudia Schmied erklärte heute dazu: "Mein Dank für dieses Bekenntnis zu einer leistungsfähigen Schule gilt allen Beteiligten, den SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen, sowie den Schulleitungen und der Schulaufsicht. Die zügige Entwicklung der Hauptschulen zu Neuen Mittelschulen ist ein wichtiger Beitrag zur Hebung der Unterrichtsqualität in der Pflichtschule. Durch Team-Teaching, Öffnung der Schulen, eine neue Lehr- und Lernkultur sowie die Einbeziehung aller Schulpartner durch reglemäßige Eltern-Schüler-Lehrer-Gespräche leistet die Neue Mittelschule einen wesentlichen Beitrag zur Hebung der Unterrichtsqualität, für die wir uns alle, wie die Bildungsstandards zeigen, an jedem einzelnen Schulstandort einsetzen müssen."

Im Schuljahr 2013/14 werden damit insgesamt 945 Standorte mit 5.805 Klassen und voraussichtlich mehr als 118.800 Schülerinnen und Schülern als Neue Mittelschule geführt. Bei den Standorten ist damit schon im Schuljahr 2013/14 eine Flächendeckung von 80 Prozent erreicht, was bedeutet, dass an diesen Standorten zumindest die 1. Klasse schon nach dem Lehrplan der Neuen Mittelschule unterrichtet wird. Bei der SchülerInnenzahl stellt sich durch die aufsteigende Einführung der NMS die Situation so dar, dass ab 2013/14 fast exakt 50 Prozent der SchülerInnen aller vier Jahrgänge nach dem Lehrplan der NMS unterrichtet werden.

Entscheidend ist laut Bildungsministerin Schmied vor allem die wertschätzende Lehr- und Lernkultur in der Neuen Mittelschule, die Wertschätzung der Vielfalt der Lebensentwürfe der Schülerinnen und Schüler, die Individualisierung und Leistungsorientierung des Unterrichts, die verpflichtende Berufs- und Bildungswegberatung, das schulische Angebot am Nachmittag, sowie die Verbindung zur Forschung und Lehre der Pädagogischen Hochschulen.

Derzeit werden auch 11 AHS-Unterstufen im Schulversuch als Neue Mittelschule geführt - weitere Standorte sind eingeladen, ebenfalls als NMS von den Vorteilen des Team-Teachings, des neuen, kompetenzorientierten Lehrplans und der gezielten Standort-Entwicklung, die die Schulform NMS ermöglicht, zu profitieren.

Die Entwicklungsprojekte zur Gemeinsamen Schule in Tirol und Vorarlberg werden durch das BMUKK ausdrücklich begrüßt und unterstützt.

 

 

 

Informationen: http://www.bmukk.gv.at

 

 

 

 

 

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