Dr. Karl Renner Publizistikpreis im Wiener Rathaus überreicht 

 

erstellt am
18. 12. 12

Wien (rk) - Im Wiener Rathaus wurde am Abend des 17.12. in feierlichem Rahmen der Dr. Karl Renner Publizistikpreis 2012 überreicht. Diese höchste Auszeichnung im österreichischen Journalismus, die vom Österreichischen Journalisten Club verliehen wird, ging heuer an drei Preisträger in den Kategorien Print, Radio und Fernsehen. Prämiert wurden Kurt Kuch (Print), Johannes Kaup (Radio) und Julia Ortner (Fernsehen).

Stadtrat Christian Oxonitsch unterstrich in seiner Festrede, dass "heute herausragende Arbeiten quer durch alle Kommunikationskanäle ausgezeichnet werden. Journalistische Qualität und die inhaltliche Auseinandersetzung finden in Printmedien genauso statt wie im Radio und Fernsehen und auf Online-Portalen. Kritik, Infragestellung und Ungläubigkeit sind herausragende Eigenschaften von JournalistInnen. Die Weigerung Zustände so zu nehmen wie sie scheinbar sind und Erkenntnisse weiterzugeben, ist ihre Verantwortung. So entsteht kritischer und fairer Journalismus. Unsere Aufgabe - und die aller mündiger Bürger - ist dies zu ermöglichen, indem wir ein Klima der Offenheit und Transparenz schaffen."

"Wir bekennen uns ohne Einschränkung zur medialen Freiheit. Gleichzeitig sehen wir es als Aufgabe der Öffentlichen Hand, Medienfreiheit zu schützen und zu fördern", so Oxonitsch. Medien seien Transporteure von Information an unterschiedliche Zielgruppen aber auch Informationsverdichter und Aufklärer. Wobei genau zwischen den beiden Materien unterschieden werde.

"Wir müssen Voraussetzungen schaffen, dass junge Menschen zu mündigen, verantwortungsbewussten Bürgern erzogen werden. Gleichzeitig müssen wir Voraussetzungen schaffen, damit sich Medien weiter entfalten können. Beides ist essentiell um mündigen LeserInnen und Usern eine vielfältige Medienlandschaft zu garantieren.

Der österreichische Journalistenclub zeichnet heuer Journalisten aus, die kritische Haltung beweisen und nach außen tragen. Ich gratuliere den Preisträgern und allen Nominierten herzlich", so Oxonitsch abschließend.

 

 

 

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