Wiener Immobilien erzielen Höchstpreise 

 

erstellt am
02. 01. 13

Mieten und Eigentumspreise in den letzten Jahren um über 30 Prozent gestiegen. Mieten 2012 um 9,8 Prozent teurer geworden
Wien (lcg) - Auf ein hoch dynamisches Jahr am Wiener Immobilienmarkt blicken die Real Estate-Experten Benedikt Gabriel und Bernd Gabel-Hlawa bei der Vorstellung des Immo-Barometers für 2012 zurück. Der Preis für den Quadratmeter Eigentum stieg in den letzten zwölf Monaten um 11,7 Prozent auf durchschnittlich 3.981 Euro. Der durchschnittliche Mietpreis in der Bundeshauptstadt liegt bei 14,45 Euro und damit 9,8 Prozent über dem Vorjahresniveau. Für kleinere Wohnungen unter 50 Quadratmetern oder in bevorzugten Lagen liegen die Preise weit über dem Schnitt. Große und sehr luxuriöse Wohneinheiten stagnieren im Mietbereich jedoch. Verantwortlich dafür machen Gabel-Hlawa und Gabriel vor allem Einsparungen bei internationalen Unternehmen. Diese führen zu einer rückläufigen Tendenz bei der temporären Ansiedlung von Expats in Österreich. In den inneren Bezirken kostet der Quadratmeter durchschnittlich 16,02 Euro und damit rund elf Prozent mehr als im Stadtmittel. "Die hohe Nachfrage nach Wohnraum sowie Immobilien als sichere Anlageform und das im internationalen Vergleich niedrige Preisniveau werden die Preisentwicklung auch 2013 massiv beeinflussen", erklären Gabel-Hlawa und Gabriel. Verglichen mit der Schweiz oder skandinavischen Ländern sind Immobilienpreise in Wien gerade im Anbetracht der hohen Lebensqualität nach wie vor sehr günstig: Dort liegt der Eigentumspreis zwischen 6.000 und 8.000 Euro pro Quadratmeter.

Preise in den letzten fünf Jahren um über 30 Prozent gestiegen
Im Anbetracht der langfristigen Preisentwicklung in den letzten fünf Jahren appellieren die Immobilienexperten an die Politik: "Wahnwitzige Hirngespinste von neokommunistischen Stadtpolitikern haben nichts mit der Realität zu tun. Wien benötigt als hoch attraktiver Standort dringend mehr Wohnraum abseits des geförderten Wohnbaus, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Politische Konzepte für den Fall von Friedenszinsen, die Anpassung von Richtwerten sowie die Einführung von absetzbaren Solidaritätsbeiträgen für gefördertes Wohnen sind dringend gefragt." Seit 2007 ist der Mietpreis in Wien um 30,3 Prozent gestiegen: Vor fünf Jahren kostete der Quadratmeter durchschnittlich noch 11,09 Euro pro Monat. Der Eigentumspreis stieg im gleichen Zeitraum um 31,1 Prozent von 3.037 Euro auf nunmehr 3.981 Euro.

Über das Immo-Barometer
Das Immo-Barometer basiert auf einer Datenquelle von rund 6.000 Objekten, welche auf FindMyHome.at im Beobachtungszeitraum online angeboten werden. Die Daten werden durch Online-Angaben von Immobilienmaklern, Bauträgern und privaten Immobilienanbietern generiert. Diese stellen einen Durchschnitt der angegebenen Objekte dar und können von tatsächlichen Verkaufspreisen abweichen. Die angegebenen Bruttopreise beinhalten Mietpreise inklusive Betriebskosten und Umsatzsteuer. Angebote des geförderten Wohnbaus werden nicht erhoben. Datenquellenfehler und Irrtümer vorbehalten.

 

 

 

Informationen: http://www.findmyhome.at

 

 

 

 

 

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