Kärnten, Friaul-Julisch Venetien und Veneto planen gemeinsames Stipendienmodell 

 

erstellt am
11. 01. 13

LR Ragger: Vom verbesserten Bildungszugang profitieren noch mehr junge Menschen
Klagenfurt (lpd) - Kärntens Studierende werden vom Land Kärnten in verschiedenen Bereichen und auf vielfältigste Weise unterstützt. Auf große Nachfrage beim heimischen Akademikernachwuchs stößt die Absolvierung eines Studiums im Ausland. „Gute Perspektiven für unser Land zu sichern heißt, jene zu unterstützen, die sich mit einer guten Ausbildung die Basis für einen vielversprechenden Berufs- und Lebensweg legen“, betont Bildungsreferent LR Christian Ragger. Daher will er die Zusammenarbeit mit Friaul-Julisch Venetien und dem Veneto im Bildungsbereich intensivieren.

Bei einem Treffen mit seinen Ressortkollegen Roberto Molinaro und Marta Donazzan am 10.01. in Udine wurde über die ersten Schritte für ein geplantes Stipendienmodell zwischen den drei Regionen gesprochen. „Kärntner Studierende sollen die Möglichkeit bekommen, ihre Ausbildung in Italien zu absolvieren. Die Kosten werden jeweils von den zwei Regionen getragen und umgekehrt sollen italienische Studierende die Bildungsangebote in Kärnten nützen“, informierte Ragger. Damit dies funktioniere, wurde auf Basis der Euregio ein gemeinsamer Projektantrag gestellt, sodass eine Finanzierung über die EU in der nächsten Programmperiode sichergestellt werde.

Kärnten und Italien wollen in Zukunft aber noch mehr gemeinsame Wege in der Bildungspolitik beschreiten. Bei einer Besichtigung der Schule BEARZI wurde diese als Partnerschule für Kärnten ausgewählt, um eine intensive Kooperation auch im Mittelschulbereich durchführen zu können. „Meine Ressortkollegen und ich sind uns einig, dass unsere Regionen ihre Chancen in der Zukunft nutzen sollen. In den nächsten Tagen werden wir in Kärnten eine entsprechende Partnerschule suchen“, sagte Ragger. Neben der Fachberufsschule in Villach besuchten die drei Ressortkollegen auch das Gymnasium UCCELLIS in Udine.

 

 

 

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