Technologiepark Villach wird weiter ausgebaut 

 

erstellt am
29. 01. 13

LR Dobernig und Stadt Villach präsentierten Pläne für dritte Baustufe - Beschluss in Regierungssitzung am 30. Jänner
Klagenfurt (lpd) - In einem gemeinsamen Pressegespräch präsentierten Finanz- und Technologiereferent LR Harald Dobernig, der Villacher Bürgermeister Helmut Manzenreiter sowie der Villacher Technologiestadtrat Josef Zauchner die Pläne zum weiteren Ausbau des Technologieparks Villach (tpv). Für Dobernig bedeutet die Errichtung eines neuen Gebäudes im tpv einen "weiteren Meilenstein für den Wirtschafts- und Technologiestandort Kärnten". Der Grundsatzbeschluss soll in der Sitzung der Kärntner Landesregierung am 30. Jänner gefasst werden.

"Forschung, Technologie und Innovation stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen und sichern Standorte und Arbeitsplätze in Kärnten ab. Daher freut es mich besonders, dass es uns gemeinsam mit der Stadt Villach gelungen ist, eine Einigung zum weiteren Ausbau des Technologieparks in Villach zu erzielen. Genauso wie im Lakeside Park in Klagenfurt wird hier Forschung auf Spitzenniveau betrieben, die auch über die Grenzen Kärntens und Österreichs hinaus Beachtung findet. Mit dem Ausbau des Technologieparks in Villach setzen wir eine weitere Maßnahme der FTI-Strategie des Landes Kärnten um und schaffen neue Arbeitsplätze", betonte Dobernig, der auch auf die mehrjährige Basisfinanzierung seitens des Landes und der Stadt Villach für das Forschungszentrum CTR hinwies, die im Vorjahr beschlossen wurde.

Für Villachs Bürgermeister Helmut Manzenreiter ist die nächste Ausbaustufe im Technologiepark ein weiterer sensationeller Qualitätsschritt für den Wirtschafts- und Bildungsstandort Villach: "Villach boomt, der Technologiepark ist die wichtigste Kärntner Forschungs- und Entwicklungseinrichtung mit weltweiten Partnerschaften. Hier hat sich neben dem bestehenden Carinthian Tech Research und dem Kompetenzzentrum für Automobil und Industrieelektronik der Standort der Fachhochschule überaus erfolgreich entwickelt. Dazu bietet der tpv mit den ,Science and Energy Labs' ein Top-FH-Laborzentrum. Mit dem neuen T03 wird die klare Positionierung Villachs als die Technologiestadt im Süden Österreichs weiter offensiv ausgebaut."

Ähnlich sieht dies auch der Villacher Technologiereferent Stadtrat Josef Zauchner: "Die dritte Ausbaustufe ist für die Zukunft Villachs enorm wichtig. Das Konzept, nämlich das funktionale Zusammenführen von Forschungs-, Lehr- und Arbeitseinrichtungen, ist zukunftsweisend und erfolgsversprechend. Mit der Erweiterung wird der Standort Villach in Zukunft für noch mehr Unternehmen aus der IT-Branche überaus interessant."

Im tpv entsteht ein neues, drittes Gebäude, welches von einer gemeinsamen Gesellschaft von Land Kärnten und Stadt Villach (je zur Hälfte) errichtet und bewirtschaftet werden soll. Die Beteiligung des Landes soll über die BABEG erfolgen, wodurch eine Parallele zum Lakeside Science & Technology Park in Klagenfurt gewährleistet ist.

Die Gesamtkosten für das Vorhaben betragen rund acht Mio. Euro, wovon das Land Kärnten drei Mio. Euro einbringt. Seitens der Stadt Villach wird eine Million Euro eingebracht, die Hälfte als Barleistung sowie der Rest in Form des erforderlichen Grundstückes sowie der Errichtung des Parkplatzes. Der Rest wird über EU-Fördermittel (EFRE) aufgebacht.

Das neue Gebäude wird eine gesamte Nutzfläche von rd. 5.000 m² aufweisen. Die Villacher Carinthian Tech Research AG (CTR) wird Mieter im neuen Gebäude, in welchem auch ein eigener Reinraum für Forschungsarbeiten auf modernsten technischen Stand errichtet wird. Flächen, die seitens der CTR AG nicht benötigt werden, sollen forschungsnahen Dienstleistern zur Verfügung stehen.

 

 

 

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