Vorstellung des Territorialen  Beschäftigungspaktes 2013

 

erstellt am
11. 02. 13
14.00 MEZ

LHStv. Scheuch: Beschäftigungspolitische Zusammenarbeit zwischen AMS und Land Kärnten - Sicherung und Schaffung von Beschäftigung durch sinnvolle Investitionen
Klagenfurt (lpd) - Der Territoriale Beschäftigungspakt (TEP) Kärnten systematisiert die beschäftigungspolitische Zusammenarbeit zwischen dem Arbeitsmarktservice Kärnten (AMS) und dem Land Kärnten mit dem Ziel einer akkordierten Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurden am 11.02. die Vorhaben für 2013 von Arbeitsmarktreferent LHStv. Kurt Scheuch und Franz Zewell, Landesgeschäftsführer des AMS Kärnten, präsentiert. "Der Territoriale Beschäftigungspakt wird jährlich neu geplant, um die Initiativen immer punktgenau auf die aktuellen Begebenheiten des Arbeitsmarktes anzupassen. Die Hauptziele bleiben jedoch die Arbeitslosigkeit zu senken, die Zeit der Beschäftigungslosigkeit sinnvoll zu nutzen und die Personen höher zu qualifizieren. Entscheidend ist es, Arbeitsplätze zu schaffen", erklärte Scheuch.

Der TEP als Instrument der Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten ist in Kärnten erfreulicherweise politisch außer Streit gestellt. Das hilft besonders den Menschen, die Unterstützung benötigen, um in Beschäftigung zu bleiben oder überhaupt erst eine Beschäftigung zu erlangen. "Die Erfahrungen aus den jeweiligen Projekten und erfolgreichen Konzepten werden ins AMS-Standardprogramm übernommen. So wird mit den TEP-Mitteln der größtmögliche Nutzen für unsere Region erzielt, sagte Zewell. Im Jahr 2013 profitieren 7.650 Personen in Kärnten vom TEP-Programm.

Das Gesamtfinanzvolumen des TEP-Programms im Jahr 2013 beträgt rund 36 Millionen Euro. Das AMS Kärnten übernimmt mit rund 21 Millionen Euro den Hauptteil der Kosten. Das Land Kärnten investiert 8,2 Millionen Euro. 4,3 Millionen Euro kommen von verschiedenen anderen Partnern, wie dem Bundessozialamt oder den Gemeinden, und 2,1 Millionen Euro werden als Eigenerlöse in den sozialökonomischen Betrieben selbst erwirtschaftet.

Die Ziele 2013 orientieren sich einerseits an den arbeitsmarktpolitischen Vorgaben des AMS und andererseits an der Integration jener Personengruppen, welche im Zuge des Konjunkturabschwunges am stärksten betroffen sind. "Dazu gehören insbesondere die Gruppe der Jugendlichen, Langzeitarbeitslosen und Älteren", so Scheuch. Ergänzend zu den unterschiedlichen Integrationsmaßnahmen von Arbeitslosen wird aber auch mit der Prävention von Arbeitslosigkeit durch die Qualifizierungsförderung von Beschäftigten ein Schwerpunkt gesetzt. "Durch die Kombination von Weiterbildungs- und Beschäftigungsmaßnahmen wird dabei versucht, möglichst vielen betroffenen Personen eine Chance für die Integration bzw. den Erhalt des Arbeitsplatzes zu bieten", ließ der Arbeitsmarktreferent wissen.

Der arbeitsmarktpolitische Maßnahmenmix im Programm des TEP Kärnten ist daher umfassend. Der Maßnahmenbogen reicht von der Beschäftigungsförderung von Arbeitslosen und Qualifizierungsförderung für Beschäftigte, Bildungsmaßnahmen, gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten, über sozialökonomische Betriebe, der Förderung von Kinderbetreuungseinrichtungen, Arbeitsstiftungen, bis hin zu Beratungs-, Beschäftigungs- und Ausbildungsprojekte für ältere Arbeitssuchende, Jugendliche (bis 25 Jahre), Frauen und Mädchen sowie langzeitbeschäftigungslose Personen.

 

 

 

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