Intelligente Funksensoren als Energiesparer der Zukunft 

 

erstellt am
05. 02. 13

Stockerau (nöwpd) - Die Thermokon Components GmbH in Stockerau entwickelt und vertreibt mit Erfolg modernste Sensortechnologie, mit der man die Energieeffizienz von Gebäuden verbessern kann. "Bedarfsgerecht zugeschnittene Lösungen, die Heizung, Klimatisierung und Lichtsteuerung an die tatsächliche Nutzung eines Raumes anpassen, machen es möglich, bis zu 30 Prozent Energie einzusparen", erklärt Firmenchef Siegfried Gaida im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst.

Die batterielosen Funksensoren sind ideal für Neubauten, aber auch zur Nachrüstung älterer Gebäude sehr gut geeignet. Die in Deutschland erzeugten Sensoren werden von Thermokon an Firmen, wie Siemens, Honeywell, Elin etc. verkauft, die sie in moderne Gebäudekomplexe einbauen. Was die Funksensoren nach Meinung des Firmenchefs so einzigartig macht, ist die zuverlässige Nutzung von frei verfügbarer Energie aus der Umgebung, wie zum Beispiel Solar-, Bewegungs-, Wärme- oder Vibrationsenergie. Ein weiterer Vorteil der Thermokon-Sensoren sei, dass sie ohne Batterien, Kabel und Wartung auskommen und solcherart nicht nur Energie sparen, sondern auch Ressourcen schonen. Eines der automatisierten Gebäude ist der bekannte UNIQA-Tower in Wien, dem demnächst das neue Raiffeisen-Gebäude in Stockerau folgen wird.

Die Firma Thermokon ist 1995 von Siegfried Gaida als Einzelunternehmen gegründet worden. Damals ist die Nachfrage nach Energiesparmaßnahmen voll angesprungen. Die ersten einfachen Sensoren gingen an Heizkesselhersteller und Lüftungstechniker. Hatte Thermokon zu Beginn nur einige Artikel im Angebot, so sind es derzeit rund 50.000. Sie werden vornehmlich von Planern, Architekten, Baufirmen und System-Integratoren verwendet.

Mit derzeit sechs Beschäftigten beliefert das Stockerauer Unternehmen die Märkte der östlichen Nachbarländer. Der Umsatz beläuft sich auf rund 2,3 Millionen Euro, mit einer jährlichen Steigerung um zehn bis 15 Prozent. "Wir sind derzeit bei allen Ausschreibungen für große Gebäude dabei", sagt Siegfried Gaida. Da es in Wien keine Möglichkeit gibt, System-Integration zu studieren, spricht sich der Unternehmer für die Gründung einer Fachhochschule für Gebäude-Automation in Stockerau aus. Für den Stockerauer Firmenchef wäre dies eine notwendige und optimale Ergänzung zur Elektronik-Berufsschule.

 

 

 

Informationen: http://www.thermakon.at

 

 

 

 

 

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