Erfolgsstory "Top-Jugend-Ticket"

 

erstellt am
18. 02. 13
14.00 MEZ

Neuregelung involviert auch Internatsbusse für SchülerInnen und Lehrlinge
Eisenstadt (blms) - Das Land Burgenland hat gemeinsam mit Wien und Niederösterreich ab dem Schuljahr 2012/13 das Top-Jugendticket eingeführt. „Dieses neue Angebot stellt eine große Errungenschaft dar, denn SchülerInnen und Lehrlinge können seit dem September des Vorjahres um 60 Euro mit einer neuen Jahresnetzkarte den gesamten öffentlichen Linienverkehr des Verkehrsverbundes Ost-Region ohne Aufzahlung für einzelne Strecken benützen“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl.

Die Arbeiterkammer Burgenland hat nach Einführung dieses Angebotes aber auf eine Lücke verwiesen: Da ergänzende Internatsbusse aus dem so genannten Gelegenheitsverkehr, die Bildungseinrichtungen im Südburgenland, wie beispielsweise die Bundesanstalt für Kindergartenpädagogik in Oberwart, die Landesberufsschulen in Pinkafeld und in Oberwart, die Höhere Bildungslehranstalt für wirtschaftlich Berufe, die Höhere Technische Bundeslehranstalt in Pinkafeld oder das BRG und BORG Oberschützen, zum Ziel haben, nicht im Linienverkehr geführt wurden, war hier weiterhin ein Fahrpreis zu bezahlen. „Wir konnten nun die Verhandlungen mit den Verkehrsunternehmen und dem Verkehrsverbund Ostregion rechtzeitig vor Beginn des 2. Semesters abschließen, sodass nunmehr auch diese Busse ab dem 2. Semester des Schuljahres 2012/13 mit dem Top Jugendticket von insgesamt 640 Lehrlingen bzw. 65 SchülerInnen benützt werden können“, sagte dazu Landeshauptmann Niessl, der diese Novität gemeinsam mit AK-Präsident Alfred Schreiner und Gesamtverkehrskoordinator Mag. Peter Zinggl der Öffentlichkeit präsentierte.

Das Ticket ist ab 1. März 2013 vorzuweisen. Bis dahin können die Busse von Lehrlingen sowie Schülerinnen und Schülern kostenlos genutzt werden. In den nächsten Tagen werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arbeiterkammer in die Berufsschulen kommen, bei denen die Tickets gekauft werden können. Schülerinnen und Schüler werden gebeten, sich an die Direktionen zu wenden. „Mein Ziel ist es, Verbesserungen für die jungen Menschen im Burgenland zu erreichen. Mit dieser Initiative setzen wir ein massives Signal in Richtung Verwaltungsvereinfachung, Öffentlicher Verkehr und Klimaschutz, vor allem aber in Richtung der Entlastung von Familien, denn die Betroffenen ersparen sich im Schnitt Fahrtkosten über von 320 Euro – in einzelnen Fällen sogar bis zu 1.000 Euro pro Jahr“, so Landeshauptmann Hans Niessl. Die daraus für das Land resultierenden Kosten belaufen sich auf jährlich 220.000 Euro.

 

 

 

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