Traditionelles Benefiz-Suppenessen
 im Vorarlberger Landhaus

 

erstellt am
14. 02. 13
14.00 MEZ

"Aktion Familienfasttag" heuer im Zeichen fairer Arbeitsbedingungen für alle – LSth. Rüdisser: Wichtiger Blick über die Grenzen Vorarlbergs hinaus
Bregenz (vlk) - "Teilen macht stark": Unter diesem Motto stand auch in diesem Jahr das traditionelle, von Vorarlberger Landesregierung und Katholischer Frauenbewegung Vorarlberg (kfb) gemeinsam ausgerichtete Benefiz-Suppenessen am Aschermittwoch in der Landhaus-Eingangshalle. Wie in den Vorjahren kam auch diesmal der erzielte Erlös zur Gänze benachteiligten Frauen und deren Familien in Asien, Lateinamerika und Afrika zugute. Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser dankte den engagierten Frauen, die mit ihrem Einsatz globales Bewusstsein erzeugen und den Solidaritätsgedanken hochhalten würden.

Zum bereits 56. Mal führt die Katholische Frauenbewegung heuer in der Fastenzeit die "Aktion Familienfasttag" durch. Die Initiative 2013 steht unter dem Titel "Billig ist doch zu teuer. Faire Arbeitsbedingungen für alle". Einerseits thematisiert die Katholische Frauenbewegung damit die schlechten Arbeitsbedingungen und die Hungerlöhne, von denen Frauen in Entwicklungsländern besonders betroffen sind. Zum anderen wird Eigeninitiative von uns allen eingefordert, etwa wenn es darum geht, bewusst einzukaufen und die auf Kosten anderer produzierten Waren gezielt in den Regalen stehenzulassen. "Faire Arbeitsbedingungen müssen noch viel stärker zu einem Qualitätsmerkmal werden", sagte Marlies Müller, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Vorarlberg.

Dank für freiwilligen Einsatz
Den Frauen, die innerhalb der Katholischen Frauenbewegung durch ihr unermüdliches Wirken den so wichtigen Blick über den Tellerrand hinaus schärfen, gebühre großer Dank, machte Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser bei der Veranstaltung deutlich. Das Land Vorarlberg nehme seine Verantwortung gegenüber den Menschen in den ärmsten Regionen der Welt ebenfalls sehr engagiert wahr. Rund 435.000 Euro wurden 2012 für Projekte bereitgestellt. Inklusive der Unterstützung im Rahmen der "Osthilfe" belaufe sich die Unterstützung sogar auf mehr als 610.000 Euro. Die Ausgaben für die Entwicklungszusammenarbeit werden auch heuer auf unverändert hohem Niveau bleiben, versicherte der Landesstatthalter. Rüdisser: "Der Einsatz für gerechtere Chancen ist auch eine moralische Verpflichtung, die Vorarlberg weiterhin aktiv und gestaltend erfüllen wird".

Verlässliche Zusammenarbeit
Das Land selbst führt keine Projekte durch. Stattdessen setzt Vorarlberg auf die bewährte Zusammenarbeit mit nichtstaatlichen Organisationen (NGO's), Initiativen, aber auch auf Entwicklungshelfer und Missionare. Zu den Projektverantwortlichen werden gute persönliche Kontakte gepflegt. Zudem werden bei der Umsetzung von Projekten auch örtliche Initiativen eingebunden. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Unterstützung dort ankommt, wo sie auch wirklich hingehört.

 

 

 

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