LangeNachtdesFrauenFilms am 9. März im Metropol

 

erstellt am
21. 02. 13
14.00 MEZ

Innsbruck (rms) - Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März veranstaltet die Stadt Innsbruck alljährlich die LangeNachtdesFrauenFilms. Am 21. Februar präsentierten Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider, Patrizia Hueber (Metropol), Amtsleiterin Dr. Karin Zangerl (Amt für Familie, Bildung und Gesellschaft) und Mag.a Uschi Klee (Referat Frauenförderung, Familien und Senioren) das Programm 2013 im Detail. „Ich freue mich, dass wir die LangeNachtdesFrauenFilms bereits zum 12. Mal anbieten können“, so die ressortzuständige Vizebürgermeisterin: „Das ist ein wichtiger Beitrag um die Menschen für die Probleme zu sensibilisieren, mit denen Frauen auch heute noch konfrontiert sind.“

Auch heuer wurde in Kooperation mit dem Metropol ein abwechslungsreiches Programm unter dem Motto „Mutige Frauen als Kämpferinnen für ihre Familien“ zusammengestellt, das unterschiedlichste Facetten im Leben von Frauen beleuchtet. „Wir versuchen jedes Jahr einen Schwerpunkt zu setzen und ihn in seiner ganzen Breite zu beleuchten“, berichtete Uschi Klee von der Organisation des Filmfestivals: „Ganz wichtig ist es uns auch, bereits die Kinder zu sensibilisieren. Heuer haben wir vier Kinderfilme im Programm, die Kinder in Begleitung bei freiem Eintritt besuchen können.“

Erstmals in Österreich
Mit der LangenNachtdesFrauenFilms sollen Frauen wie Männer gleichermaßen angesprochen und zum Nachdenken über Chancengleichheit und gelebte Gleichberechtigung angeregt werden. Auch eine Österreich-Premiere befindet sich im Programm: „Clara und das Geheimnis der Bären“ wurde in der Schweiz gedreht und kommt ab 15. März in die Österreichischen Kinos. Produzent Andreas Atzwanger, der auch beim Pressegespräch anwesend war, wird gemeinsam mit der Hauptdarstellerin Ricarda Zimmerer der Vorstellung beiwohnen. „Das Thema der LangenNachtdesFrauenFilms passt auch auf Clara, die Hauptfigur im Film. Es freut uns sehr, dass wir dabei sein können“, so Atzwanger.

Filme von bzw. über Frauen
Insgesamt sind bei der LangenNachtdesFrauenFilms zehn ausgewählte Filme von bzw. über Frauen zu sehen. Ab 14 Uhr wird mit Kinder- und Jugendfilmen gestartet. Um 19.30 Uhr wird Frauenreferentin Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider die LangeNachtdesFrauenFilms offiziell eröffnen, bevor die Hauptfilme bis Mitternacht für Unterhaltung, aber auch für Anregungen und neue Sichtweisen sorgen. Der Eintritt beträgt 3 Euro pro Film. Bei den Kinderfilmen am Nachmittag haben Kinder in Begleitung freien Eintritt.

Internationaler Frauentag
Der erste Internationale Frauentag fand am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, der Schweiz, in den USA und in Österreich statt. Im Jahr 1921 wurde der Internationale Frauentag auf den 8. März festgelegt, an dem seither weltweit mit Veranstaltungen und Aktionen auf die Anliegen der Frauen aufmerksam gemacht wird. In diesen 100 Jahren hat sich die Lebenssituation von Frauen entscheidend verbessert, dennoch gilt es nach wie vor, die unerfüllten Grundforderungen weiter zu verfolgen und neue frauenpolitische Anliegen zu formulieren.

     

Das Programm

14.00 Uhr
Saal 3
CHANDANI UND IHR ELEFANT
ab 6 Jahren, dokumentarischer Kinderfilm, D 2010, 90 min
In Sri Lanka hat der Beruf des Mahout, des Elefantenführers, eine lange Tradition. So auch in der Familie der 17-jährigen Chandani. Ihrem großen Wunsch, selbst Mahout zu werden, steht allerdings eine Sache im Weg: Elefantenführer gilt als reiner Männerberuf. Doch da der männliche Nachwuchs fehlt, willigt ihr Vater schließlich ein und nimmt sie in die Lehre…

14.15 Uhr
Saal 4
LOTTE UND DAS GEHEIMNIS DER MONDSTEINE
ab 0 Jahren, Animation, EE/LIT 2011, 76 min
Das sympathische Hundemädchen Lotte, aus dem Dorf der Erfinder, erlebt auch im zweiten Kinofilm wieder eine Menge Abenteuer. Gemeinsam mit ihrem Onkel Klaus geht Lotte auf die spannende Suche nach den magischen Mondsteinen.

15.45 Uhr
Saal 3
CLARA UND DAS GEHEIMNIS DER BÄREN
Österreich-Premiere!!!
ab 9 Jahren, Spielfilm, CH/D 2012, 93 min
Clara ist ein besonderes Mädchen, das auf einem idyllischen Berghof in den Schweizer Alpen lebt: Sie kann Dinge sehen und spüren, die für andere nicht wahrnehmbar sind. Doch dann passiert etwas, das die Idylle zerstört und Clara in Verbindung mit der gleichaltrigen Susanna bringt, die vor 200 Jahren auf dem Hof lebte. Längst tot geglaubte Bären tauchen wieder in der Gegend auf, und Clara soll Susanna helfen, den Fluch der Bären zu bannen. Werden es Clara und ihr bester Freund Thomas schaffen, das Gleichgewicht der Natur wieder herzustellen?

16.00 Uhr
Saal 4
DIE ABENTEUER DER KLEINEN GIRAFFE ZARAFA
ab 6 Jahren, Animation, F/B 2011, 78 min
In liebevoll gezeichneten Bildern wird die Geschichte der kleinen Giraffe und ihres Freundes Maki erzählt. Zarafa wird gefangen und als Geschenk an den König von Frankreich geliefert. Eine Stadt ist jedoch kein guter Ort für eine Giraffe, so macht sich Maki mit Freunden auf, Zarafa zu retten.

17.30 Uhr
Saal 4
KUMA (türkische OmU)
ab 16 Jahren, Spielfilm, Ö 2012, 93 min
Was zuerst wie die Hochzeit zwischen Ayse und Fatmas Sohn Hasan aussieht, entpuppt sich als Scharade: Ayse wird die Kuma von Fatmas Mann Mustafa - seine Zweitfrau. Der Grund für Ayses Anwesenheit in Wien wird bald klar: Es ist Fatmas Krebserkrankung und die Sorge der Erkrankten um ihre Familie und deren Fortbestand. Zwischen den zwei sehr unterschiedlichen Frauen entwickelt sich eine besondere Beziehung, die allerdings schon bald auf eine harte Probe gestellt wird…

17.45 Uhr
Saal 3
17 MÄDCHEN
ab 12 Jahren, Tragikomödie, F 2011, 87 min
Babyboom in einer kleiner Hafenstadt in der Bretagne: 17 Mädchen werden vorsätzlich und fast gleichzeitig schwanger. Die Mädchen sehnen sich nach Unabhängigkeit und einer eigenen Familie und sind der Überzeugung, ihre Kinder einmal besser zu erziehen, als es ihre eigenen Eltern taten. Eine unglaubliche Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht.

20.00 Uhr
Saal 3
MEIN LIEBSTER ALPTRAUM
ab 16 Jahren, Komödie, F/B 2010, 102 min
Sie (Isabelle Huppert) lebt mit ihrem Mann (André Dussollier) und dem gemeinsamen Sohn in einem schicken Appartement. Er (Benoît Poelvoorde) lebt alleine mit seinem Sohn in einem Lieferwagen. Sie ist eine renommierte Galeristin, er lebt von Gelegenheitsarbeiten und der Wohlfahrt. Sie hätten sich eigentlich nie treffen sollen, aber sie haben beide heranwachsende Söhne, die trotz unterschiedlichster Herkunft die besten Freunde sind. Und schließlich werden sie auch verstehen warum…

20.00 Uhr
Saal 4
MAMA ILLEGAL
ab 12 Jahren, Dokumentarfilm, Ö 2011, 94 min
Aurica, Raia und Natasa, drei Mütter aus einem kleinen moldawischen Dorf, kehren ihrem ärmlichen Heim den Rücken, um in Österreich und Italien illegal als Putz- oder Pflegehilfen zu arbeiten. Doch ihr Wunsch nach einer besseren Zukunft und einem schöneren Leben fordert einen hohen Preis: bei ihrer Rückkehr sind die Kinder erwachsen und die Ehemänner entfremdet. Die Kamera hat die drei Frauen sieben Jahre lang begleitet - ein Film über den Preis des Traumes von einem besseren Leben.

22.00 Uhr
Saal 3
WE NEED TO TALK ABOUT KEVIN
ab 16 Jahren, Drama, USA/GB 2011, 110 min
Richtig geheuer war Eva (Tilda Swinton) ihr Sohn Kevin nie - schon als er Windeln trug. Auch später gingen seine Ablehnung und Bosheiten weit über Bubenstreiche hinaus. Als Kevin (Ezra Miller) schließlich Amok läuft, verwandelt sich Evas Leben endgültig in einen Albtraum. Sie wird für die ungeheuerliche Tat ihres Sohnes verantwortlich gemacht und verliert jeglichen gesellschaftlichen Rückhalt. Was vermag Mutterliebe auszuhalten?

22.15 Uhr
Saal 4
SOMMER 1972
ab 16 Jahren, Dokumentarfilm, Ö 2012, 89 min
Wilma Calisir geht in der Suche nach ihren Wurzeln in das Jahr 1972 zurück: Damals traf ihre niederösterreichische Mutter in der Türkei auf ihren Vater Osman. Von diesem Zusammentreffen ausgehend fügt sie akribisch und voller Leidenschaft verschiedene Puzzleteile zusammen. Die Dokumentation ist aber kein Familienporträt im eigentlichen Sinne, denn im Laufe der Jahre veränderte sich auch die österreichische Gesellschaft und was in den 80er-Jahren nicht möglich war, ist jetzt möglich und umgekehrt.

 

 

 

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