Republik Sudan setzt Hoffnungen auf Österreich und EU

 

erstellt am
01. 03. 13
14.00 MEZ

Sudanesischer Außenminister im Gespräch mit ParlamentarierInnen
Wien (pk) - Bei seinem Besuch in Wien ist der Außenministers der Republik Sudan Ali Karti auch zu einer Aussprache mit Mitgliedern der parlamentarischen Gruppe Österreich - Afrika südlich der Sahara zusammengetroffen. An dem Gespräch mit der sudanesischen Delegation beteiligten sich neben dem Dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf (F) die Abgeordneten Renate Csörgits (S), Wolfgang Gerstl (V) und Herbert Scheibner (B). Interessiert an der Situation des Sudan zeigten sich auch der Vizepräsident des Bundesrats Harald Himmer (V) sowie Verteidigungsminister a.D. Werner Fasslabend.

Außenminister Karti schilderte die Lage seines Landes, das vor großen Herausforderungen für seine Zukunft stehe. Der Sudan bemühe sich, seine Außenbeziehungen neu zu definieren und setze dabei große Hoffnungen in ein verstärktes Engagement der Europäischen Union. Ganz Afrika durchlaufe gerade eine Phase großer Veränderungen, deren Ergebnisse nicht abzusehen seien, sagte Karti und unterstrich in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit einer entmilitarisierten Zone zwischen Nord- und Südsudan. Der sudanesische Außenminister meinte, nur die vollständige Implementierung einer solchen könne eine dauerhafte friedliche Entwicklung der Beziehungen mit dem nunmehr unabhängigen Südsudan sicherstellen. Auch dem Ausbau der Verkehrsinfrastruktur zwischen den beiden Ländern komme eine wichtige Rolle zu. Hier könnten aus Sicht des Sudan Europa und insbesondere Österreich eine positive Rolle spielen, so Karti.

 

 

 

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