Harmonia Caelestis

 

erstellt am
06. 03. 13
14.00 MEZ

Im Kasino wird ab 22. März "Harmonia Caelestis" wieder aufgenommen. Ende Mai reist die Inszenierung von David Marton nach Moskau.
Wien (burgtheater) - „Dasein heißt, sich eine Vergangenheit zu basteln“ lautet ein entscheidender Satz in Esterházys Roman, der sich auf die Spuren seiner berühmten adeligen Familie begibt, die 1951 von den Kommunisten enteignet wurde. Im Zentrum steht der Mythos seines Vaters bzw. die abendländische Vaterfigur schlechthin.

Diese wesentliche Legende unserer Kultur schickt der Autor virtuos durch verschiedene Jahrhunderte, historische Ereignisse und längst geschriebene Familienromane, um sie spielerisch zu befragen. David Marton, der Musik als eine eigenständige Form der Wirklichkeitserkundung versteht, erregt mit seinem assoziativ erzählenden Musiktheater international Aufsehen. Marton konzentriert sich in seiner Inszenierung auf das Erste Buch des monumentalen Romans „Harmonia Caelestis“, welches seiner fragmentarischen Erzählweise entgegenkommt. Dazu begibt er sich mit SängerInnen, SchauspielerInnen und MusikerInnen auf die Suche nach einem polyphonen Aufeinandertreffen von Haydn und Bartók, Maria Theresia und Lady Di, Barock und Moderne.

Harmonia Caelestis
Numerierte Sätze aus dem Leben der Familie Esterházy
Musiktheater nach Péter Esterházy
Regie: David Marton – Musik: Jan Czajkowski – Ausstattung: Alissa Kolbusch Licht: Peter Bandl – Dramaturgie: Amely Joana Haag – Mit: Yelena Kuljic, Nurit Stark, Bettina Stucky; Paul Brody, Philipp Hauß, Peter Matic, Cedric Pescia u. a.

 

 

 

Informationen: http://www.burgtheater.at

 

 

 

 

 

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