Golf und Audi fahren mit Schaltkästen aus Korneuburg

 

erstellt am
06. 03. 13
14.00 MEZ

Korneuburg (nöwpd) - Rund 900.000 Fahrzeuge, vor allem Golf und Audis, werden mit Schaltkästen von der SFS intec GmbH in Korneuburg ausgestattet. Es ist dies eines von etwa zehn Großprojekten, die der Firma im Vorjahr eine Umsatzsteigerung um 33 Prozent auf 14 Millionen Euro eingebracht haben. "Eine so hohe Steigerung ist aber nicht gesund. Für heuer erwarten wir daher einen leichten Rückgang auf etwa 12,1 Millionen", teilt Geschäftsführer Stephan Böhm dem NÖ Wirtschaftspressedienst mit. Weitere Produkte des Korneuburger Unternehmens für die Automobilindustrie sind Spezial-Spritzgussteile, wie Zündspulen, Drehzahlsensoren, Griffe, Abdeckungen sowie Funktionsteile für Sicherheitsgurte.

Als Gründe für den Erfolg seiner Firma nennt Böhm neben der Entwicklung neuer Produkte den intensiven Kundenkontakt mit fachlicher Beratung und die Teilung des Unternehmens in die Automobilzulieferung mit einem Jahresumsatz von rund zehn Millionen Euro und in die Sparte Handel und Technologie mit rund vier Millionen Umsatz. Für die Geschäftsleitung und Automobilzulieferung ist Stephan Böhm verantwortlich, für Handel und technischen Vertrieb im Baubereich Alexander Moser.

An die Bauwirtschaft liefert man Befestigungssysteme für den Hallenbau, Flachdächer und konstruktiven Holzbau sowie Bändertechnik für die Fenster- und Türenindustrie. Namhafte Kunden sind die Unternehmen FunderMax, Josko und - neu - die Firma Actual. "Für Actual lieferten wir als erste in Europa Bänder auch für Aluminium-Türen", berichtet Alexander Moser.

Derzeit beschäftigt SFS intec am Standort Korneuburg 108 Mitarbeiter, davon sind neun im Handel und technischen Vertrieb tätig. In der ungarischen Schwesterfirma sind 100 Personen beschäftigt. Schwerpunkt der ungarischen Firma ist die Produktion, die Entwicklung und der Vertrieb sind am Standort Korneuburg.

Für die nächste Zukunft plant die Geschäftsleitung den Kauf neuer Anlagen, eine Investition von rund einer Million Euro. Geplant ist ferner die Aufstockung der Zahl der Lehrlinge von derzeit sieben auf zehn Prozent des Mitarbeiterstabes. "Neu ist, dass wir neben der Ausbildung von Lehrlingen zum Kunststoff- und Werkzeugtechniker auch Mechatroniker ausbilden. Es würde mich freuen, wenn sich möglichst viele junge Leute dafür interessieren und bei uns melden", sagt Geschäftsführer Stephan Böhm.

 

 

 

Informationen: http://www.sfsintec.biz

 

 

 

 

 

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