Mailath: In Zukunft auch Zivilcourage
 stärker in Erinnerung halten!

 

erstellt am
05. 03. 13
14.00 MEZ

Wiens Kulturstadtrat bei der Generalversammlung der Österreichischen Freunde von Yad Vashem
Wien (rk) - "In den vergangenen Jahrzehnten ist es gelungen, die Verantwortung Österreichs an den Verbrechen des NS-Regimes im kollektiven Bewusstsein zu verankern. Jetzt geht es darum, jene in den Mittelpunkt zu stellen, die in dieser schwierigen Zeit Vorbilder durch Zivilcourage waren. Dazu gehören die Opfer der NS-Militärjustiz, die sich bei Gefährdung ihres eigenen und des Lebens ihrer Familien weigerten, in der NS-Armee zu dienen. Den Deserteuren wird bis Ende des Jahres eine Gedenkstätte am Ballhausplatz gewidmet. Es gehören aber auch jene dazu, die Jüdinnen und Juden unter schwierigsten Umständen vor den Verbrechen des Nationalsozialismus Schutz und Hilfe angedeihen haben lassen. Auch diese Helden des Alltags, viele davon in Israel als 'Gerechte unter den Völkern' anerkannt, sollten in der Gedächtniskultur hervorgehoben werden, denn sie dienen bis heute als leuchtende Beispiele", so Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny in seiner Rede bei der gestrigen Generalversammlung der Österreichischen Freunde von Yad Vashem.

 

 

 

Informationen: http://www.wien-denkt-weiter.at

 

 

 

 

 

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