Spindelegger: Die Sicherheit unserer UNO-Soldaten am
 Golan muss respektiert werden

 

erstellt am
28. 03. 13
14.00 MEZ

Außenminister begrüßt deutliches Signal des UNO-Sicherheitsrats zur Stärkung der Sicherheit der österreichischen Soldaten beim Einsatz am Golan
Wien (bmeia) - „Der Sicherheitsrat hat alle Konfliktparteien in Syrien aufgefordert, dass die Sicherheit und Bewegungsfreiheit der UNO-Soldaten gewährleistet und respektiert werden muss“, begrüßte Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger die Erklärung des UNO-Sicherheitsrates zur Sicherheit der Soldaten im Rahmen der UNO-Mission am Golan vom 27.03.

In der Erklärung bestätigte der Sicherheitsrat auch seine bedingungslose Unterstützung für die UNO-Mission und dankte den Soldaten und ihren Staaten, die seit 1974 am Golan die Waffenstillstandslinie zwischen Israel und Syrien überwachen. Österreich stellt mit derzeit über 370 Soldaten mehr als ein Drittel der gesamten UNO-Friedenstruppe. Der Sicherheitsrat würdigte außerdem die von der UNO getroffenen Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit und Reduzierung der Risiken der am Golan stationierten Soldaten. Diese Maßnahmen seien „notwendig“ und müssten „ständig überprüft und nötigenfalls auf Grund der Lage im Einsatzraum angepasst werden“, versicherte der Außenminister. Er werde auch weiterhin alles unternehmen, um das Risiko der österreichischen Truppen möglichst gering zu halten.

Der Sicherheitsrat äußerste auch seine Besorgnis über die Präsenz sowohl von syrischen Regierungstruppen als auch bewaffneter Mitglieder der Opposition im Einsatzraum der UNO-Mission. „Beiden Seiten im Konflikt in Syrien muss klar sein, dass Angriffe gegen UNO-Blauhelme unakzeptabel sind. Alle Konfliktparteien müssen das Mandat und damit die persönliche Unversehrtheit der auf dem Golan eingesetzten UNO-Soldaten respektieren“, so Spindelegger abschließend.

 

 

 

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