Polizei verstärkt Verkehrsüberwachung zu Ostern

 

erstellt am
26. 03. 13
14.00 MEZ

Wien (bmi) - Im Vorjahr kamen am Osterwochenende sechs Menschen im Straßenverkehr ums Leben. Die Polizei verstärkt zu Ostern die Verkehrsüberwachung und gibt Tipps, wie man Unfälle vermeidet.

Zur Überwachung des Osterreiseverkehrs verstärkt die Polizei ihre Schwerpunktaktionen. Ein besonderes Augenmerk richten die Polizistinnen und Polizisten auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit und das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Rasen und Alkohol sind nach wie vor die Hauptunfallursachen von tödlichen Verkehrsunfällen. Schwerpunktkontrollen gibt es in allen Bundesländern.
Die Polizei achtet auch auf die Einhaltung der Sicherheitsgurt- und Kindersicherungspflicht. Dazu kommen die Kontrolle des Sicherheitsabstandes beim Hintereinanderfahren und die Überwachung des Handyverbotes (ohne Freisprecheinrichtung) am Steuer. Ziel der verstärkten Polizeikontrollen ist der Schutz der anderen Verkehrsteilnehmer vor rücksichtslosen Rasern, Dränglern und Alkolenkern.

Den Polizistinnen und Polizisten stehen 2.500 Einsatzfahrzeuge, 350 Motorräder und 103 Zivilstreifenfahrzeuge mit Videonachfahreinrichtung zur Verfügung sowie 200 stationäre und mobile Radargeräte, 5 Section-Control-Anlagen, 1.217 Lasergeschwindigkeitsmessgeräte, 11 Abstandsmess-Systeme, 1.653 Alkomaten, 1.400 Alko-Vortestgeräte, 62 Mopedprüfstände, 28 Rotlicht-Verkehrsüberwachungsanlagen und 280 Auswertegeräte für die Kontrolle der Lenk- und Ruhezeiten im Schwerverkehr.

2012 wurden von der Polizei zu Ostern 50.658 Fahrzeuglenker wegen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit beanstandet. Die Polizei erstattete 454 Anzeigen wegen Alkoholisierung und nahm 240 Führerscheine vorläufig ab.

Das Innenministerium appelliert an die Verkehrsteilnehmer während der Osterfeiertage sich rücksichtsvoll zu verhalten. Mit der Einhaltung einfacher Grundregeln können Unfälle oder gefährliche Situationen im Straßenverkehr vermieden werden.

  • Hektik und Nervosität führen leicht zu Fahrfehlern und Konzentrationsstörungen.
  • Passen Sie die Geschwindigkeit unbedingt den jeweiligen Straßen-, Verkehrs- und Sichtverhältnissen an, besonders im Hinblick auf die prognostizierten wechselhaften Wetterverhältnisse. Eine vorausschauende und kontrollierte Fahrweise hilft Ihnen zudem beim Erkennen und Vermeiden von Gefahren- und Risikosituationen.
  • Halten Sie Abstand und gehen Sie beim Überholen kein Risiko ein.
  • Unternehmen Sie Fahrten nur in einem verkehrstüchtigen Zustand (kein Alkohol, keine Drogen, keine Medikamente, Müdigkeit nicht unterschätzen, regelmäßige Pausen einlegen).
  • Moped- und Motorradlenker sollten bei den ersten Ausfahrten besonders vorsichtig sein (technischer Rundum-Check, Einschwingen, Fahrsicherheitstrainings, Schutzausrüstung).

 

 

 

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