Berlakovich: Mit neuer Off-Road Verordnung wird
 Feinstaubbelastung weiter gesenkt

 

erstellt am
26. 03. 13
14.00 MEZ

Verordnung über die Beschränkung mobiler, emissionsstarker Maschinen komplettiert das Immissionsschutzgesetz-Luft (IG-L)
Wien (bmlfuw) - Mit der sogenannten Off-Road-Verordnung wurde die letzte einer Reihe von Verordnungen zum Immissionsschutzgesetz-Luft (IG-L) in Kraft gesetzt. Sie regelt die Verwendung und den Betrieb von mobilen technischen Einrichtungen, Maschinen und Geräten – wie insbesondere Baumaschinen – in Gebieten mit hoher Feinstaubbelastung. „Mit dieser Verordnung hat der Bund einen weiteren Schritt zur Verringerung der Feinstaubbelastung und zur Verbesserung der Luftqualität in Österreich gesetzt“, so Umweltminister Berlakovich. „Das Immissionsschutzgesetz-Luft hat damit deutlich an Schlagkraft gewonnen!“

Die Verwendung von alten Maschinen und Geräten mit hohen Partikelemissionen in den sogenannten Feinstaub-Sanierungsgebieten wird nach dieser Verordnung gemäß IG-L schrittweise beschränkt. Diese Beschränkung wird stufenweise zwischen Oktober 2013 und Oktober 2019 auf immer bessere Abgasklassen ausgedehnt. Schlussendlich dürfen in diesen Sanierungsgebieten nur mehr neuere Maschinen mit deutlich geringeren Partikelemissionen verwendet werden. Bereits im Jahr 2015 ist durch diese Verordnung mit einer Verringerung der Partikelemissionen aus dem Bereich der mobilen Maschinen und Geräte um etwa ein Fünftel zu rechnen.

Der Zeitplan wurde so gewählt, dass zu den jeweiligen Terminen bereits die neueste Generation von Motoren mit besonders geringen Partikelemissionen zur Verfügung steht. Darüber hinaus wurde den Betreibern der Maschinen die Möglichkeit eingeräumt, die Motoren mit Partikelfiltersystemen nachzurüsten. So können auch sehr alte Dieselmotoren ein deutlich besseres Emissionsverhalten erreichen und damit in Sanierungsgebieten weiter verwendet werden.

„Insgesamt wird die neue Verordnung einen sehr positiven Effekt sowohl für Anrainer und Passanten als auch Arbeitnehmer haben und dazu beitragen, die Luft- und Lebensqualität gerade im dicht besiedelten Raum deutlich zu verbessern“, unterstreicht Berlakovich abschließend.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at