Bozen als Energie-Vorbild

 

erstellt am
26. 03. 13
14.00 MEZ

Landesregierung erfreut über EU-Erfolg
Bozen (lpa) - Eine Energieeinsparung in Höhe von 40 Prozent in Pilot-Stadtvierteln soll in gerade einmal fünf Jahren Bozen zu einem Vorbild in Sachen Energieeffizienz machen. Das entsprechende Projekt hat nun den Segen der EU erhalten und dazu auch schon eine Finanzierungszusage aus europäischen Töpfen. Die Landesregierung freut nicht nur das, sondern auch der Beitrag, den die Euregio geleistet hat.

Auch Fernwärme aus der Müllverwertungsanlage soll für eine Deckung des Energiebedarfs sorgen.ZoomansichtAuch Fernwärme aus der Müllverwertungsanlage soll für eine Deckung des Energiebedarfs sorgen.

"Dass das Projekt 'Sinfonia' grünes Licht von der EU bekommen hat, werten wir als großen Erfolg nicht nur für die Arbeit der beteiligten Institutionen, sondern auch für jene des Euregio-Büros, in dem die Fäden dieses grenzüberschreitenden Projektes zusammengelaufen sind", so Landeshauptmann Luis Durnwalder am 25.03.. Das Projekt "Sinfonia" ist bei einer entsprechenden Ausschreibung der EU unter den Besten gelandet und hat eine Finanzierungzusage an Land gezogen. "Ein beträchtlicher Teil davon fließt nach Bozen, um hier Projekte zu realisieren, mit denen der Energieverbrauch nachhaltig gesenkt werden kann", so Durnwalder.

Koordiniert von der Euregio sind für die Südtiroler Seite Eurac, Wohnbauinstitut, SEL und KlimaHaus-Agentur gemeinsam ins Rennen um die EU-Förderungen gegangen. Sie wollen eine ganze Reihe von miteinander verflochtenen Projekten in Pilotsiedlungen der Landeshauptstadt durchsetzen. Die Palette reicht dabei von einer energetischen Sanierung von Gebäuden bis zur Deckung des übrig bleibenden Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen, etwa der Fernwärme.

"Bozen wird damit zur Modellstadt für intelligente Energieanwendung", freut sich der Landeshauptmann, der nicht nur an den Vorteil für die Umwelt, sondern auch an jenen für die Wirtschaft erinnert. "Investitionen in Millionenhöhe bringen natürlich auch Aufträge mit sich und die sichern wiederum Arbeitsplätze", so Durnwalder. Darüber hinaus erinnert er an den Imagegewinn für ganz Südtirol. "Auf ein solches Vorzeigeprojekt in einem Schlüsselsektor wie der Energie verweisen zu können, ist eine enorme Werbung", erklärte der Landeshauptmann.

 

 

 

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