Österreich mit hoher Ausschöpfungsrate

 

erstellt am
18. 04. 13
14.00 MEZ

Kommission präsentiert Umsetzungsbericht zur Kohäsionspolitik 2013
Brüssel (ec.europa) - Die EU-Kommission legte am 18.04. einen Überblick über den Einsatz der EU-Strukturfonds in den Mitgliedstaaten vor. Der Bericht sowie die einzelnen Länderberichte zu politischen und finanziellen Aspekten der Kohäsionspolitik geben bisher erreichte Projekterfolge sowie Ausschöpfungsraten von EU-Strukturfondsmitteln (EFRE, ESF, ELER) wieder. Demzufolge gibt es in Europa große Unterschiede bei der Ausschöpfung und Nutzung von Strukturfondsmitteln.

Österreich zeichnet sich dabei durch eine hohe Ausschöpfungsrate von EU-Mitteln aus. So wurden über Strukturfondsmittel bisher u.a. rund 7.700 Arbeitsplätze geplant bzw. realisert, über 800 Forschungsprojete gestartet und rund 400 Start-Up-Unternehmen unterstützt. Die Die aktuelle Ausschöpfungsrate in den einzelnen Förderprogrammen und Bundesländern liegt dabei zumeist zwischen 60% und 90% vom gesamt verfügbaren Budget (wobei Projekte und Maßnahmen noch über die Programmperiode 2007-2013 hinaus auslaufen können).

Zu dem Bericht erklärte Johannes Hahn, EU-Kommissar für Regionalpolitik: „Dieser Bericht ist eine wertvolle Momentaufnahme einer Politik, die positive Ergebnisse in fast allen Prioritätsbereichen der EU erzielt und Investitionen in Wachstum bewirkt, die derzeit dringend erforderlich sind. Wir müssen jedoch auch Lehren aus diesem Bericht ziehen: Die Ergebnisse sind bisweilen uneinheitlich, und die Mitgliedstaaten müssen sich bemühen, die EU-Mittel schneller abzurufen. Mit Blick auf den neuen Programmplanungszeitraum sollten die Mitgliedstaaten und Regionen ihre Politik noch stärker auf die Ergebnisse und Prioritäten mit den größten Auswirkungen ausrichten.“

 

 

 

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