Young Science Netzwerktreffen an der FH St. Pölten

 

erstellt am
18. 04. 13
14.00 MEZ

PädagogInnen und ForscherInnen tauschten sich aus
St. Pölten (fhstp) - Im großen Festsaal der Fachhochschule St. Pölten diskutierten ExpertInnen über neue Wege der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Schule am Beispiel „Digitale Medien“. Die Veranstaltung dient als Netzwerktreffen zur Entstehung von Kooperationen zwischen Schulen und Universitäten.

Die Zusammenarbeit zwischen SchülerInnen und Studierenden kann eine fruchtbare Sache sein. Zahlreiche Projekte wurden bereits im Zuge solcher Partnerschaften verwirklicht. „Deshalb sind wir als Fachhochschule auch immer offen für solche Kooperationen“, so FH-Rektor FH-Prof. Dipl.-Ing. Hannes Raffaseder, „da in der Vergangenheit bereits einige tolle Vorhaben umgesetzt wurden.“ Über die zahlreichen Forschungspraktika der Fachhochschule St. Pölten referierte beim Young Science Netzwerktreffen die Leiterin des Research Office, Dr. Birgit Bauer.

FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Grischa Schmiedl vom Institut für Creative\Media/Technologies der Fachhochschule St. Pölten stellte den „Pressbaumführer“ vor, den die FH gemeinsam mit SchülerInnen der HLW Pressbaum entwickelte. Die Handy-App macht es den Benutzern nicht nur einfach, sich in Pressbaum zurechtzufinden, sondern vermittelt auch Wissen über die Geschichte der Stadt und ihrer Bauwerke. „Wenn Studierende an der Fachhochschule an Projekten arbeiten, dann sehen sie sich in der Rolle der Lernenden, die sich durchaus Fehler erlauben dürfen. Arbeiten sie allerdings mit Schülerinnen und Schülern zusammen, dann wollen sie Vorbilder sein und strengen sich mehr an“, beobachtete Schmiedl im Zuge des Entwicklungsprozesses der App.

Ihr Physik-Lernspiel „Ludwig“ stellten Mag. Alexander Pfeiffer, M.A. von der Donau-Universität Krems und Mag. Thomas Werbacher, von der ovos GmbH vor. Als Spieletester wurden 200 SchülerInnen zu Rate gezogen. Ziel ist es, jungen Menschen spielerisch den österreichischen Physik-Schulstoff näherzubringen. „Besonders freut es mich, dass ich heute an der FH St. Pölten referieren darf, denn viele Studierende von hier haben bereits bei uns mitgearbeitet und wirklich tolle Leistungen erbracht“, lobte Pfeiffer.

Gefördert wurden die Kooperationen von Young Science, dem Zentrum für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Schule. Leiterin Mag. Petra Siegele begrüßte die gemeinsamen Bemühungen von Schulen und Universitäten und gab Einblicke in ihre Arbeit.

Bei der anschließenden Diskussionsrunde kamen auch zwei Schüler zu Wort, die an Forschungsprojekten mitgearbeitet haben. Thomas Tweraser von der HLW Pressbaum war an den Arbeiten zum „Pressbaumführer“ beteiligt. Stefan Blamhofer von der HTL Donaustadt schilderte seine Erlebnisse bei der Arbeit zum Projekt „I AM HERE“, das die Universität für Bodenkultur Wien gemeinsam mit SchülerInnen umsetzte.

Bei der Netzwerkveranstaltung wurde auch bereits wieder über neue Ideen gesprochen und es wird sicher nicht mehr lange dauern, bis die Fachhochschule St. Pölten das nächste Forschungsprojekt in Kooperation mit einer oder mehreren Schulen präsentieren kann.

Die Fachhochschule St. Pölten ist Anbieterin praxisbezogener und leistungsorientierter Hochschulausbildung in den Themengebieten Medien, Informatik, Verkehr, Gesundheit und Soziales. In mittlerweile 16 Studiengängen werden rund 2.000 Studierende betreut. Neben der Lehre widmet sich die FH St. Pölten intensiv der Forschung. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt innerhalb der Kompetenzfelder Medientechnik, Medienwirtschaft, IT-Sicherheit, Simulation, Schienenverkehr, Gesundheit und Soziales. Es erfolgt ein stetiger Austausch zwischen Studiengängen und Instituten, in denen laufend praxisnahe und anwendungsorientierte Forschungsprojekte entwickelt und umgesetzt werden.

 

 

 

Informationen: http://www.fhstp.ac.at

 

 

 

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