Sonderschau "125 Jahre Türkenschanzpark"

 

erstellt am
29. 04. 13
14.00 MEZ

… im Österreichischen Gartenbaumuseum – Wiener Stadtgärten eröffnen eine Jubiläums-Ausstellung
Wien (rk) - Am 02.05. eröffnet das Österreichische Gartenbaumuseum der Wiener Stadtgärten um 10.00 Uhr seine Sonderschau "125 Jahre Türkenschanzpark" mit einem kleinen musikalischen Programm von Schülerinnen und Schülern der Musikschule Donaustadt. Die Sonderschau zeigt einen Querschnitt über die Entstehung, Nutzung und Veränderung der Parkanlage während der letzten 125 Jahre. Ausgestellt sind Exponate, Fotografien, Pläne und Ansichtskarten aus dem 17., 18., 19., und 20. Jahrhundert.

Der Türkenschanzpark in Wien-Währing, 1888 der Wiener Bevölkerung von Kaiser Franz Joseph übergeben, reiht sich als gartenarchitektonisches Juwel nahtlos in die Reihe der zahlreichen Sehenswürdigkeiten von Wien ein. Der Park bildet gemeinsam mit den Bauten der Universität für Bodenkultur und den Villen des Cottage-Viertels ein einzigartiges städtebauliches Ensemble.

Der Türkenschanzpark - eine Erholungsoase im Wiener Cottage
Die Geschichte des Türkenschanzparks reicht weit zurück in die Geschichte Wiens. So lagerten hier Ende des 17. Jahrhunderts die Türken vor der Stadt. Im 19. Jahrhundert war das Areal der "Türkenschanze" Sandabbaustätte für die neu erstehenden Stadtviertel wie die Wiener Ringstraße, auch Obst und Wein wurde in größerem Ausmaße hier angebaut. Mit der Gründung und durch Unterstützung des Wiener Cottage-Vereins im Jahre 1872 und auf Betreiben der BürgerInnen wurde hier eine Parkanlage errichtet, die den Gedanken der Sommerfrische mitten ins Stadtgebiet brachte. Die Parkanlage war bis 1892 im Besitz des Cottage-Vereins, danach ging sie in den Besitz der Stadt Wien über. Im Jahre 1908 wurde der Park auf Wunsch der Wiener Bevölkerung auf seine heutige Größe von 15 Hektar erweitert.

Der Türkenschanzpark mit seinen voralpinen Landschaftszonen, seinem großen Altbaumbestand, seiner üppigen Bepflanzung, seinen Sichtachsen, Wasserläufen, Teichen mit Fontänen und seinen historischen Bauwerken wie der Paulinenwarte entwickelte sich schon bald nach seiner Entstehung zu einem Ort des gesellschaftlichen Lebens und Zusammentreffens. Heute ist der Park nach wie vor ein gern besuchter Ort für junge und ältere Erholungssuchende, aber auch für Sporthungrige oder LiebhaberInnen von Natur und Gartenkunst.

 

 

 

Informationen: http://www.park.wien.at

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at