HYPO NOE Gruppe bilanziert 2012 mit 22,8 Mio. Euro
 Nettogewinn

 

erstellt am
23. 04. 13
14.00 MEZ

Harold: "Unser Konzerngewinn liegt heuer über den Überschüssen der letzten Jahre - mit Ausnahme 2011, hier führte ein Einmaleffekt zu einem außergewöhnlich hohen Nettogewinn."
St. Pölten (hypo noe) - Trotz des weiterhin angespannten internationalen Finanz- und Wirtschaftsumfeldes konnte der Konzern HYPO NOE Gruppe im Geschäftsjahr 2012 - wie bereits in den Jahren davor - ein deutlich positives und solides Ergebnis erzielen: "Gemäß IFRS liegt der Konzernüberschuss nach Steuern und Minderheiten mit einer Höhe von 22,8 Mio. Euro heuer über den Gewinnen der letzten Jahre (2008 - 2010). Mit Ausnahme 2011 wo durch den Einmaleffekt aufgrund des Verkaufs des Anteils an der Raiffeisen Zentralbank ein außergewöhnlich hoher Nettogewinn (89,5 Mio. Euro) erzielt wurde", analysiert Peter Harold, Vorstandsvorsitzender der HYPO NOE Gruppe Bank AG, anlässlich des heute veröffentlichten Konzernjahresergebnisses 2012 die positive Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre. "Es freut uns natürlich ganz besonders, ein erfolgreiches Ergebnis wie das diesjährige, in unserem Jubiläums-Geschäftsbericht ausweisen zu können", nimmt Harold auf das 125 Jahr-Jubiläum der HYPO Niederösterreich Bezug. Über das gesamte Jubiläumsjahr 2013 werden passend dazu maßgeschneiderte Produkte der HYPO NOE Landesbank AG angeboten. So etwa ein attraktives Jubiläums-Sparbuch sowie spezielle Jubiläums-Anleihen.

Die Konzernbilanzsumme zum Bilanzstichtag erhöhte sich gegenüber dem Jahresende 2011 um über 12 Prozent auf 14,9 Mrd. Euro. Dies begründet der Konzern vor allem durch das Wachstum bei Forderungen an Kunden sowie an Kreditinstitute. Auch die Konzerneigenmittel liegen 2012 mit einer Kernkapitalquote von 12,3 Prozent (2011: 13,3 Prozent) und einer Eigenmittelquote von 16,3 Prozent (2011: 18,8 Prozent) erneut weit über den Basel III Anforderungen auf hohem Niveau.

Die gemäß BWG ausgewiesenen anrechenbaren Konzerneigenmittel betrugen per 31.12.2012 668,5 Mio. Euro; der Eigenmittelüberschuss erreichte 317,4 Mio. Euro im Vergleich zu den erforderlichen Konzerneigenmitteln von 351,1 Mio. Euro. Trotz einer angespannten Finanzmarktsituation erhöhten sich die Risikokosten für das Kreditgeschäft in 2012 nur um 1,0 Mio. Euro auf 21,2 Mio. Euro.

Die positive Geschäftsentwicklung der HYPO NOE Gruppe ist vor allem auf den hohen Ergebnisbeitrag des Mutterinstituts HYPO NOE Gruppe Bank AG, aber auch die deutlich positiven Periodenüberschüsse der HYPO NOE Landesbank AG und dem Teilkonzern Leasing zurückzuführen. Die erstmals seit dem dritten Quartal vollkonsolidierte HYPO NOE First Facility GmbH - seit Juli 2012 neue Tochtergesellschaft der HYPO NOE Gruppe - wies einen Jahresgewinn vor Steuern von 0,8 Mio. Euro aus.

Infolge des anhaltend niedrigen Zinsniveaus und aufgrund der Geschäftsausweitung konnte sich der hohe Zinsüberschuss mit 135,4 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr (2011: 138,8 Mio. Euro) gut behaupten. "Wir sind mit der Geschäftsentwicklung der letzten Jahre, welche durch ein hohes Niveau unserer wichtigsten Kennzahlen sowie eine kontinuierliche Gewinnerzielung und Steigerung der Bilanz geprägt waren, sehr zufrieden", betont Peter Harold. Unterstrichen wird dies zudem durch ein "Single-A" Rating der Ratingagentur Standard & Poors.

2012: Über 950 Mio. Euro Neuvergabe bei Krediten
Die HYPO NOE Gruppe hat sich, mit dem Land Niederösterreich als starkem Eigentümer, in den letzten Jahren als finanzielles Kompetenzzentrum des Landes entwickelt und etabliert. Die Bankgruppe beschäftigte per 31.12.2012 insgesamt 917 MitarbeiterInnen - dies bedeutet, neben dem Anstieg der Mitarbeiterzahlen aufgrund des Zukaufs der HYPO NOE Frist Facility, auch einen Zuwachs von 64 Nettoarbeitsplätzen - und engagiert sich im Kernmarkt NÖ besonders in den Bereichen KMU-, Gemeinden- und Wohnbaufinanzierung. Mit maßgeschneiderten Finanzierungslösungen sowie einem gesamten Neu-Kreditvolumen von über 950 Mio. Euro unterstützte die Unternehmensgruppe auch im Jahr 2012 die Konjunktur- und Infrastrukturentwicklung.

HYPO NOE Landesbank steigert Bilanz auf 2,4 Mrd. Euro (IFRS)
Die HYPO NOE Gruppe hat auch im Geschäftsjahr 2012 ihren Auftrag als "regionaler Finanzversorger" über ihre 100-Prozent-Tochter HYPO NOE Landesbank AG erfüllt. Die Landesbank ist in den Kernmerkten Niederösterreich und Wien als Universalbank für Private, Freiberufler und Firmenkunden tätig. Besondere thematische Schwerpunkte bilden Familie & Wohnen, Gesundheit und Bildung. Mit rund 70.000 Bankkunden, 29 Filialstandorten und einer soliden Bilanzsumme von rund 2,4 Mrd. Euro (2011: rd. 2,3 Mrd. Euro) gemäß IFRS geht die Landesbank gut aufgestellt in die neue Berichtsperiode.

Für das Jahr 2012 wird ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) gemäß UGB in Höhe von 5,4 Mio. Euro ausgewiesen.

Neue Immo-Servicekette garantiert Gesamtlösung aus einer Hand
Durch den im Jahr 2012 komplettierten neuen "Full-Service-Ansatz" im Immo-Bereich bietet die HYPO NOE Gruppe ihren Kunden eine Gesamtlösung aus einer Hand - sprich eine gemeinsame Beratungs- und Servicestelle für alle Lebensstadien einer Immobilie - und somit Werterhalt der Objekte sowie Sicherheit über die gesamte Lebensdauer. "Neben der Real Estate Finance-Kompetenz der HYPO NOE Gruppe konnten wir im Unternehmen mit unserer Tochter HYPO NOE Real Consult bisher zusätzlich zur Immobilienfinanzierung auch die Bereiche Projektentwicklung, -management sowie Hausverwaltung und Makelei im Haus abdecken. In unserer Immo-Servicekette hat uns jedoch noch ein Glied gefehlt, um in den kompletten Lebenszyklus einer Immobilie involviert zu sein. Gemeinsam mit unserer neu erworbenen Tochter, der HYPO NOE First Facility, sind wir hier seit Sommer 2012 nun komplett", erklärt Peter Harold.

 

 

 

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