Von der Forschungsidee zum Produkt im Regal

 

erstellt am
22. 05. 13
14.00 MEZ

Neuer ZIT Förderwettbewerb bringt Grundlagenforschung und Wirtschaft zusammen
Wien (rk) - Die Technologieagentur der Stadt Wien (ZIT) sucht nach den besten Forschungsprojekten, die aus wissenschaftlichen Ergebnissen marktfähige Produkte und Dienstleistungen machen. Im Rahmen des Wettbewerbs "From Science to Products" können Wiener Unternehmen ab sofort Projekte ohne thematische Einschränkung einreichen. Der Förderwettbewerb läuft bis 17. September. Insgesamt stehen zwei Millionen Euro an Fördersumme zur Verfügung, für die besten Projekte sind Barzuschüsse bis zu maximal 500.000 Euro möglich. Geförderte Projekte, die von einer Frau wissenschaftlich geleitet werden, erhalten einen FemPower-Bonus von 10.000 Euro. Die Förderungen werden im Wettbewerbsprinzip vergeben. Eine internationale Jury aus Expertinnen und Experten unter dem Vorsitz von Prof. Peter J. Uggowitzer (ETH Zürich) beurteilt die eingereichten Projekte.

Wien ist Innovationshauptstadt Europas
Innovation ist der Schlüsselbegriff im internationalen Standortwettbewerb. Die ZIT fördert als Tochter der Wirtschaftsagentur Wien die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Forschung gezielt seit vielen Jahren – und das erfolgreich. Gerade erst wurde Wien beim "Innovation Cities Global Index" zur innovativsten Stadt Europas gekürt, im weltweiten Ranking liegt Wien an dritter Stelle.

"Dieses hervorragende Abscheiden Wiens zeigt eindeutig, dass die Maßnahmen der Stadt wirken und sie werden auch international wahrgenommen. Wissenschaftliche Erkenntnisse und Ideen in konkrete Produkte umzusetzen ist eine Voraussetzung dafür, dass Innovation gelingt. Wir unterstützen daher gezielt Projekte die es ermöglichen, dass Wissenschaft und Wirtschaft noch enger zusammenarbeiten," so Renate Brauner, Vizebürgermeisterin und Finanz- und Wirtschaftsstadträtin über diesen Förderwettbewerb.

Mit der richtigen Förderung zum Erfolg
Der Wettbewerb "From Science to Products" findet bereits zum zweiten Mal statt. Und die 2011 geförderten Projekte tragen bereits Früchte: Die Firma Bluelocar entwickelte mit der Förderung der ZIT ein eine absolute Weltneuheit, nämlich ein Lawinenpiepserl für Taucherinnen und Taucher, das voraussichtlich im Herbst 2013 auf den Markt kommt. Für dieses Forschungsprojekt wurde Bluelocar zusätzlich zur Förderung mit dem ersten Preis der Fachjury ausgezeichnet.

Die Unternehmen lekton und doloops erhielten eine Förderung für ein innovatives Online-Bewertungssystem. Damit können Meinungen, die im Web z.B. für Produkte und Dienstleistungen gesammelt werden, besser analysiert werden. Ein Nutzen für alle, die schnell aussagekräftige Bewertungen im Netz finden möchten. Beide Unternehmen nutzten vor der Einreichung ihres Projekts die kostenlose Technologieberatung der ZIT.

Die ZIT begleitet Wiener Unternehmen als Technologieagentur der Stadt Wien im gesamten Innovationsprozess: mit Beratungsangeboten, monetären Förderungen, technologiespezifischen Immobilien sowie Kommunikation der Innovationen Wiener Unternehmen. Im Jahr 2000 als Tochter der Wirtschaftsagentur Wien gegründet, konnte die ZIT bislang alleine durch die Calls rund 250 Projekte mit mehr als 40 Millionen Euro unterstützen. Dadurch wurden Gesamtinvestitionen von rund 130 Millionen Euro ausgelöst.

 

 

 

Informationen: http://zit.co.at

 

 

 

 

 

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