Umfrage zu Millionärssteuer

 

erstellt am
10. 06. 13
14.00 MEZ

 Darabos: Bevölkerung unterstützt SPÖ-Kurs für mehr Gerechtigkeit
Fast drei Viertel für Millionärssteuern - VP-Propaganda wirkungslos
Wien (sk) - Als Bestätigung des SPÖ-Kurses für mehr Gerechtigkeit und einen größeren Beitrag der Millionäre sieht SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos eine aktuelle OGM-Umfrage für den "Kurier", wonach sich fast drei Viertel der Befragten für Vermögenssteuern aussprechen. "Die SPÖ liegt mit ihrer Forderung nach einer Millionärssteuer richtig - auch für die Bevölkerung ist es offensichtlich eine Sache der Gerechtigkeit und Fairness, dass die Millionäre und Reichen in Österreich auch mehr beitragen sollen", so Darabos am 10.06. gegenüber dem Pressedienst der SPÖ.

Deutlich wird aus der Umfrage auch, dass die VP-Propaganda, eine Millionärssteuer würde den Mittelstand treffen, bei der Bevölkerung ins Leere läuft. "Die Menschen wissen genau, wer zum Mittelstand gehört. Jene, die ein Vermögen über eine Million Euro haben, sicher nicht", so der SPÖ-Bundesgeschäftsführer. Betroffen wäre rund ein Prozent der Bevölkerung - jene rund 78.000 Super-Reichen, die laut aktuellem "Valluga"-Vermögensreport trotz Krise ihr Vermögen im Jahr 2012 um zehn Prozent auf geschätzte 245 Milliarden Euro steigern konnten.


 

 Rauch: Flexiblere Arbeit bringt mehr Jobsicherheit
ÖVP will ermutigen, statt Leistung bestrafen – Selbst SPÖ- Granden bestätigen: Reichensteuern treffen Mittelstand und Familien
Wien (övp-pd) - "In einem zunehmend globalisierten Arbeitsmarkt sind maßgeschneiderte und realitätsnahe Antworten gefragt. 'Wirtschaft entfesseln, statt Leistung bestrafen' ist unser Motto", betont ÖVP-Generalsekretär Hannes Rauch zur Präsentation von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. "Die flexiblere Einteilung der Arbeitszeit hat Vorteile für Mitarbeiter und Arbeitgeber. Es geht nicht darum, in Summe länger zu arbeiten, sondern dann zu arbeiten, wenn es sinnvoll ist." Ein guter und sicherer Arbeitsplatz ist die Voraussetzung dafür, dass Menschen sich auch einen entsprechenden Lebensstandard leisten können. Flexible Arbeitszeitmodelle tragen zu einer höheren Beschäftigungssicherheit bei, in Zeiten schlechter Auftragslage kann ein aufgebautes Zeitguthaben abgebaut werden. "Zusätzlich sind flexiblere Arbeitszeit-Modelle ein Beitrag zu noch mehr Vereinbarkeit von Familie und Beruf und stärken Österreichs Wettbewerbsfähigkeit", so Rauch.

"Unser Ziel ist es, den Wirtschaftsstandort Österreich für die Zukunft zu stärken, Mut zum Unternehmertum zu machen und leistungsbereiten Menschen Anreize zu geben", betont Rauch den Unterschied zu sozialistischen Umverteilungsfantasien. "Unsere Konzepte sind zukunftsorientiert und praxisnah. Neue Steuern, wie SPÖ und ihre Vorfeldorganisationen sie planen, sind jedoch ein Griff in die Mottenkiste und zeigen nur eines: Der Durst der Genossen nach dem hart erarbeiteten Geld der Österreicher ist unstillbar." Als Bettlektüre für Genossen wie Darabos, Foglar und Co empfiehlt Rauch Aussagen von SPÖ-Granden. Wie zB Ex-SPÖ- Finanzminister Hannes Androsch, der aufdeckt, was wirklich hinter den Steuerfantasien der SPÖ steckt: "Wenn man will, dass sich die Wirtschaftssituation verschlechtert, dann ist die Vermögenssteuer eine gute Idee" (Androsch im "Format", 13.07.2007). Rauch verweist auf weitere Zitate, mit denen SPÖ-Granden bestätigen, dass Reichensteuern den Mittelstand und Familien treffen. Siehe Zitat Ex-SPÖ-Kanzler Franz Vranitzky: "Wenn ich höre, dass die Häuslbauer nicht besteuert werden sollen, was bleibt dann noch?" (Vranitzky in "Österreich", 16. 04. 2009). Und, ebenfalls Hannes Androsch: "Sie müssten immer die kleinen Leute treffen, weil sonst kein Ertrag für den Staat herausschaut" (Androsch, im "Standard", 16. 04. 2009). Rauch abschließend: "Für die ÖVP bleibt hingegen eine zukunftsorientierte Politik Ziel, mit der Chancen und Wohlstand für alle geschaffen wird. Den SPÖ-Steuerfantasien werden wir weiter Einhalt gebieten."

 

 

 

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