Spurengasanalytik: Weltmarktführer IONICON
 integriert Tochterfirma

 

erstellt am
07. 06. 13
14.00 MEZ

Österreichisches Technologieunternehmen erwartet "weiteres deutliches Wachstum"
Innsbruck/Wien (scinews) - Die IONICON Analytik GmbH mit Sitz in Innsbruck hat ihre Tochterfirma IONIMED integriert. Das Tiroler Technologieunternehmen bietet damit Spurengas-Analysegeräte für eine breite Palette an Anwendungen von der Umweltanalytik über Lebensmittelforschung bis hin zu Medizin und Biotechnologie aus einer Hand. "Durch die Verschmelzung stärken wir unsere Position als Weltmarktführer und erwarten ein weiteres deutliches Wachstum". Das teilte der Geschäftsführer von IONICON, Lukas Märk, am Freitag in einer Aussendung mit.

Die Firma IONICON steigert durch die Integration der Teams ihre Zugkraft in Forschung und Entwicklung weiter und beschäftigt nach Angaben der Geschäftsführung aktuell über 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. "Die Zusammenführung der Expertengruppen eröffnet uns neue große Entwicklungs- und Diversifizierungsmöglichkeiten. Unseren Kunden bieten wir damit ganzheitliche Produkte im Bereich der Echtzeit-Spurengasanalyse, Kalibrationslösungen und spezialisierte Services unter Nutzung vorhandener Synergien und neuer Potenziale an", erklärte Märk. Eine teilweise Weiterführung der Marke "IONIMED" ist angedacht.

Das international renommierte High-Tech-Unternehmen zählt über 200 Eliteuniversitäten, Forschungseinrichtungen und Weltkonzerne zu seinen Kunden. IONICON wurde 1998 als Spin-Off-Unternehmen des Institutes für Ionenphysik und Angewandte Physik der Universität Innsbruck gegründet. Die Firma entwickelt und produziert Spurengas-Analysegeräte auf Basis von Protonen Transfer Reaktion - Massenspektrometrie (PTR-MS) sowie der Selective Reagent Ionization (SRI) Technologie. Mithilfe dieser Methoden können flüchtige organische Verbindungen in Echtzeit gemessen werden. Vor dieser Innovation waren für die Untersuchung von Luft, damit auch von Umweltbelastungen zeit- und kostenintensive chemische Verfahren notwendig, die erst im Nachhinein Ergebnisse lieferten.

Mit einem Exportanteil von meist über 90 Prozent beliefert IONICON von der Unternehmenszentrale in der Tiroler Landeshauptstadt aus, den weltweiten Markt mit diesen innovativen Produkten. In der täglichen Praxis werden die speziellen Spurengas-Analysegeräte in der Umweltforschung (Atmosphärenchemie), der Biologie, der Geschmacksstoff- und Aromenforschung sowie insbesondere auch bei der Detektion von verbotenen und gefährlichen Substanzen sowie der Raumluftüberwachung eingesetzt. Vor Kurzem gewann ein gemeinsames Entwicklungsprojekt von IONICON mit dem Institut für Ionen- und Angewandte Physik der Universität Innsbruck den "Houskapreis" der B&C Stiftung, damit den höchstdotierten privaten Forschungspreis in Österreich. Neueste Entwicklungen will das Unternehmen anlässlich seines 15jährigen Bestehens Ende Juli in Innsbruck präsentieren.

 

 

 

Informationen: http://www.ionicon.com

 

 

 

 

 

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