Jubiläumsprogramm bis November mit Festgottesdiensten, Musik und Themenführungen
Innsbruck (tlm) - Am 14. Februar 1563 wurde die Innsbrucker Hofkirche eingeweiht. Kaiser Ferdinand I. erfüllte
damit die testamentarische Verfügung seines Großvaters Kaiser Maximilian I. Obwohl Maximilian nach seinem
Tod 1519 in Wiener Neustadt beerdigt wurde, zählt die Hofkirche, im Volksmund auch Schwarzmander-Kirche genannt,
zu den großartigsten Kaisergräbern in Europa. 28 überlebensgroße Bronzestatuen, die die Verwandten
Maximilians und seine Vorbilder darstellen, flankieren das Hochgrab. Marmorreliefs mit Szenen aus dem Leben des
Kaisers schmücken das Kenotaph. Maximilian hatte bis zu seinem Tod erst die Fertigstellung von elf der ursprünglich
40 geplanten überlebensgroßen Bronzefiguren miterlebt.
Programm zum 450-Jahr-Jubiläum
Das 450-Jahr-Jubiläum der Hofkirche würdigen die Tiroler Landesmuseen, das Land Tirol und das Franziskanerkloster
Innsbruck mit einem umfangreichen Festprogramm mit Festgottesdiensten, Musik und Themenführungen. Die Veranstaltungen
reichen bis in den Herbst hinein. Erster Höhepunkt ist der Festgottesdienst am kommenden Herz-Jesu-Sonntag,
9. Juni, 9.00 Uhr. Der A-cappella-Chor der Hofkirche singt mit Orchesterbegleitung Franz Schuberts Messe in C-Dur
unter der Leitung von Roland Retter. Am Abend davor, dem 8. Juni, werden Maximilian und die Hofkirche unter dem
Titel „Gedächtnus-Grabmal“ und „Grandezza“ in einer Lesung gewürdigt, Beginn 19.30 Uhr. Die Lesung wird
von Musik begleitet: Martha Senn (Gesang) und Michel König (Orgel) präsentieren franziskanische Mariengesänge
aus dem Kloster Innsbruck.
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