Siegburg begegnet Österreich

 

erstellt am
17. 06. 13
14.00 MEZ

Almabtrieb, Kaffeehaus, Sissi und neues Instrument
Siegburg - Wie viele Bundesländer hat Österreich? Richtig, es sind deren neun. 8,5 Millionen Menschen leben wischen Bodensee und Neusiedler See. Daneben tragen 400.000 AuslandsösterreicherInnen das Knödel- und Schifahrergen in sich. Terminator Arnold Schwarzenegger ist einer von ihnen. Rund die Hälfte der Exilanten lebt in NRW. Für sie gibt es in den kommenden Monaten vielfachen Grund, nach Siegburg zu kommen. Denn Siegburg begegnet Österreich. Die Kulturreihe widmet sich in diesem Jahr den nahen, in manchen Dingen jedoch auch sehr fernen Brüdern im Alpenstaat, heisst es aus der Stadt Siegburg. Es gibt Musik, Literatur, Kulinarisches, Geschichtsträchtiges.

Den Anfang machten am 08.03."Frühlingsgrüsse aus Wien" mit dem Ensemble Wien: Mitglieder der Wiener Philharmoniker spielten Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert, Johann Strauß Vater und Sohn, Josef Strauß und Josef Lanner. Das Konzert war zugleich Teil der Klassikreihe "Resonanzen".

"Der Mythos der Habsburger" wurde am 19.04. in einem Vortrag von Gerhard Hartmann erläutert, am 26.04. präsentierte sich ein außergewöhnlicher Gasthof im Nationalpark Hohe Tauern: "Zur Geschütt". Am 25.05. standen die "Wiener Halbwelten" auf dem Programm. "Dudlerkönigin" Agnes Palmisano war, begleitet vom Akkordeonspieler Roland Sulzer und dem Kontragitarristen Peter Havlicek, nach Siegburg gereist, um in die Unter-, Hinter- und Abgründe dieser Musik zu führen.

"Heiteres aus Österreich in Worten und Noten"
Am 23.06. gibt es dann bestes österreichisches Kabarett im Kranz-Parkhotel, Mühlenstr. 32 - 44. Die beiden Kabarettisten Monika Müksch und Jürgen Em gastieren mit ihrem neuen, fröhlichen österreichischen Programm mit Doppelconferencen, Sketchen, Wienerliedern,

 

 

 

Monika Müksch und Jürgen Em

 

 

Monika Müksch und Jürgen Em

 

 

Foto: privat

 

 

 

 

 

G'schichten und dramatisierten Gustostückerln der Kaffeehausliteratur nach Wiener Art. Moni Müksch und Jürgen Em verkörpern vielfältige skurrile Typen wie sie uns in Wien im Kaffeehaus, am Naschmarkt, beim Heurigen oder auf der Kärntnerstrasse begegnen: Schnorrer, Verliebte, Fiaker, Weinselige und andere Wiener. Begleitet werden sie am Klavier von Kuno Trientbacher.

Jürgen Em, geboren in Wien, ist übrigens engagierter Auslandsösterreicher, u. a. Vizepräsident des Auslandsösterreicher-Weltbundes in Wien und Präsident der Österreichischen Gesellschaft Bonn und beruflich unterwegs nicht nur in der "Wirtschaft" sondern auch in der Wirtschaft. Nicht zuletzt hat Jürgen Em sich massiv in Planung und Organisation des Schwerpunktjahres "Siegburg begegnet Österreich" eingebracht.

Monika Müksch, ebenfalls geboren in Wien, hat ihre Schauspielausbildung am Franz-Schubert-Konservatorium in Wien absolviert und war, unter anderem, am "Metropol" (Wien), "Kleines Theater" (Bonn), "Landesbühne Rheinland- Pfalz" (Neuwied). Sie betätigt sich als Eistänzerin, Sängerin, Lachmuskel- und Intuitionstrainerin, Humorberaterin für traurige Manager und sie ist Gründerin des "Hernalser Lachclubs".

Kuno Trientbacher, geboren in Bozen, hat Musikwissenschaften, Publizistik und Musikerziehung/ Instrumental-Musikerziehung in Salzburg studiert und ist als Jazz-Pianist, Komponist und Arrangeur tätig. Seit Herbst 2006 lebt er alss als freier Musiker in Wien. Mitglied der "Moni-Müksch Band" und seit 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum "Studium Faesulanum" (Wien/Toskana)

Das weitere Programm
Schüler beschäftigen sich im Unterricht mit dem Gastland und defilieren à la Opernball über den Markt (5. Juli). Ein neues Instrument wird am 12. Oktober im Stadtmuseum gespielt. Es konzertiert der österreichische Perkussionist, Komponist und Hangspieler Manu Delago. Was ist Hang? Ein im Jahre 2000 (Dialekt: Hang gleich Hand) entwickeltes Klanggerät, bestehend aus zwei stahlblechernen Halbkugelsegmenten mit eingearbeiteten Tonfeldern. Herr Delago ist mittlerweile weltweit bekannt - unbedingt hingehen! Almabtrieb? Der erscheint absolut attraktiv, in Form von drei Damen mit Geige, Violine und starker Stimme (12. September). Und dann wären da selbstverständlich noch Sissi und Franzl. Im Stadtmuseum ist vom 19. Juli bis zum 16. September eine historische Presseschau zum Promi-Paar zu sehen. Das Archiv Wiegelmann macht's möglich. Die Stadt bedankt sich beim Österreichischen Kulturforum Berlin, der Österreichischen Gesellschaft Bonn e.V., den Freunden des Stadtmuseums, dem Henrich Baustoffzentrum und der Volksbank Rhein-Sieg für die Unterstützung. Hier finden Sie das ganze Programm.

Quellen: Stadt Siegburg/Jürgen Em

Informationen: http://www.siegburg.de

 

 

 

 

 

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