Faymann: Europa muss in Jugendbeschäftigung investieren

 

erstellt am
11. 06. 13
14.00 MEZ

Arbeitsbesuch der slowenischen Ministerpräsidentin Alenka Bratušek in Österreich
Wien (bpd) - "Die Beziehungen zwischen Slowenien und Österreich sind sowohl auf politischer, als auch auf wirtschaftlicher sowie kultureller Ebene sehr gut. Wichtig ist, dass wir gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiterhin so eng zusammen arbeiten, wenn es um die Ankurbelung des Wirtschaftswachstums und die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Europa geht", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am 10.06. in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Alenka Bratušek, Ministerpräsidentin von Slowenien, im Anschluss an das Arbeitsgespräch im Bundeskanzleramt.

Gemeinsame Strategien für Jugendbeschäftigung würden auch ein zentrales Thema beim nächsten Europäischen Rat sein, so der Bundeskanzler. "Meiner Meinung nach müssen wir hier noch mehr Mittel aufbringen, denn es geht um die Zukunft der nächsten Generation. Wirtschaftswachstum und Beschäftigung brauchen gerade in schlechten Zeiten ausreichend Investitionen." Auch die Finanztransaktionssteuer sei Thema des Arbeitsgesprächs gewesen: "Für mich ist ganz klar, dass auch der Finanzsektor an den Kosten der Krise beteiligt werden muss", sagte Faymann.

Die slowenische Ministerpräsidentin bedankte sich für das konstruktive und freundschaftliche Arbeitsgespräch: "Mein erster Auslandsbesuch hat mich nach Wien geführt, weil Österreich ein wichtiger strategischer Partner für unser Land ist", so Bratušek. Die Premierministerin zeigte sich auch erfreut über die bereits erzielten Verbesserungen für die slowenische Volksgruppe in Österreich.

Der Bundeskanzler wünschte seiner Amtskollegin abschließend alles Gute für die kommenden Herausforderungen: "Ich freue mich auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern."

 

 

 

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