Filmfonds Wien fördert historische Fernsehstoffe

 

erstellt am
11. 06. 13
14.00 MEZ

TV-Förderzusagen des Filmfonds Wien zum 2. Antragstermin 2013
Wien (filmfonds-wien) - Anlässlich des Gedenkjahrs 2014 werden der Wiener Kongress von 1814 und das Sarajevo-Attentat im Mittelpunkt zweier TV-Produktionen stehen. Ein Biopic über die Frauenrechtlerin Clara Immerwahr (1870-1915) ergänzt diesen geschichtlichen Schwerpunkt. Zum zweiten Antragstermin der Fernsehfilmförderung des Filmfonds Wien im Jahr 2013 wurden sieben Projekte mit einer Gesamtantragssumme von 571.000 Euro eingereicht, fünf Projekte erhielten Zusagen in Höhe von 406.000 Euro.

Zwei TV-Spielfilme erhalten Herstellungsförderung in Höhe von 300.000 Euro.
SARAJEVO ist der Titel eines historischen Thrillers, der von Andreas Prochaska für Dor Film inszeniert wird. Nach dem Attentat auf den Kronprinzen Franz Ferdinand und dessen Gattin versucht der Untersuchungsrichter Leo Pfeffer die Hintergründe der Tat aufzudecken. Die Hauptfiguren in dieser Geschichte aus der Feder Martin Ambroschs spielen Florian Teichtmeister und Jürgen Maurer.

Das Leben der gleichnamigen Chemikerin und ihren Kampf für Frauenrechte und soziale Verantwortung in der Wissenschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts schildert der Film CLARA IMMERWAHR. Das Engagement ihres Ehemanns, des Wissenschaftlers Fritz Haber, für die deutsche Rüstungsindustrie führt schließlich zum Bruch und zur Politisierung der jungen Pionierin. MR-Film verfilmt den biografischen Stoff unter der Regie von Harald Sicheritz in Wien.

Eine TV-Dokumentation erhält Herstellungsförderung in Höhe von 35.000 Euro.
Ein Treffen der Großmächte mit dem Ziel, die Welt neu zu ordnen: Die Dokumentation DIE MÄTRESSEN DES WIENER KONGRESSES erzählt die historischen Ereignisse aus der Sicht dreier Frauen, die ihren Einfluss wenn nicht am Verhandlungstisch, so doch auf gesellschaftlichem Parkett geltend zu machen wussten; ein Film von Melissa Müller und Monika Czernin, produziert von Makido Film.

Zwei TV-Serien erhalten Herstellungsförderung in Höhe von 71.000 Euro.
Regisseurin Elisabeth Scharang begibt sich mit dem Schriftsteller Gerhard Roth auf STREIFZÜGE DURCH WIEN. Die dreiteilige Serienproduktion von Rilk Film sucht nach dem "unbekannten Wien", nach Orten, die Roth in seinen essayistischen "Photo-Notizen" kommentierte: Narrenturm, geheime Gänge und Wunderkammern, um nur einige zu nennen.

Joschi ist "Filmspezialist". Nicht als Kritiker, nicht als Filmschaffender, sondern dank seiner langjährigen Erfahrung als Fahrer für Film und Fernsehen. Wolfgang Beyer wirft in der zweiteiligen Serie JOSCHI UND DIE STARS, produziert von Fischer Film, einen humorvollen Blick auf die österreichische Filmbranche und ihre Protagonisten.

 

 

 

Informationen: http://www.filmfonds-wien.at

 

 

 

 

 

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