Schiff Ahoi! Die Million ist voll!

 

erstellt am
18. 06. 13
14.00 MEZ

Eine Million PassagierInnen auf dem Twin City Liner seit 2006 Millionster Fahrgast bei der Schiffsstation City gefeiert
Wien (rk) - Einst fuhr die Straßenbahn von Wien nach Bratislava. Heute verbindet der Twin City Liner die beiden Städte miteinander. Im Juni 2006 wurde die Schnellbootverbindung zwischen Wien und Bratislava mit einem Twin City Liner aufgenommen. Seit dem Jahr 2008 pendeln bereits zwei Donauboliden bis zu fünfmal täglich zwischen den beiden Städten. Und das mit so großem Erfolg, dass schon der millionste Fahrgast verzeichnet werden konnte. Genau das wurde am 17.06. bei der Schiffsstation City gemeinsam mit der Wiener Vizebürgermeisterin Renate Brauner und der Vizebürgermeisterin der Stadt Bratislava, Petra Nagyova Dzerengova, gefeiert.

Die Twin City Liner werden von der Central Danube betrieben, einem gemeinsamen Unternehmen von Wien Holding und Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien. Deshalb ebenfalls beim Fest für den millionsten Fahrgast mit dabei waren Wien Holding-Geschäftsführer Peter Hanke und Vorstandsdirektor Mag. Reinhard Karl von der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien sowie die beiden Geschäftsführer der Central Danube Region GmbH, Dr. Ronald Schrems und Dr. Andreas Hopf.

"Ich freue mich über den riesigen Erfolg des Twin City Liners und dass so viele Menschen mit diesem Schiff die beiden Hauptstädte Wien und Bratislava besuchen. Der Twin City Liner ist für uns aber noch viel mehr als eine erfolgreiche Schiffsverbindung. Er steht als Symbol für das Zusammenwachsen der beiden Städte, die nur 60 Kilometer voneinander entfernt sind. Die Linie ist eines der besten Beispiele für eine gelebte Nachbarschaft, um sich intensiver auszutauschen, kennen zu lernen und gegenseitig voneinander zu profitieren. Und es macht schlicht und einfach Spaß mit diesem Schiff auf der Donau unterwegs zu sein", so Vizebürgermeisterin Renate Brauner.

Der millionste Twin City Liner Passagier wurde nicht nur bei der Schiffsstation City am Schwedenplatz gefeiert. Auch am Ufer des Donaukanals gleich vis-à-vis war jede Menge los. Via Facebook wurde zum Partyflashmob aufgerufen. DJs und eine Cheerleader-Show sorgten für Stimmung. Und die ersten fünfhundert Gäste, die als SeefahrerIn verkleidet zum Event gekommen waren, wurden mit Freibier belohnt.

Millionster Fahrgast war am 19. Mai unterwegs
Das Schiff, auf dem der millionste Passagier unterwegs war, hat am Pfingstsonntag, den 19. Mai von Wien in Richtung Bratislava abgelegt. Aus den rund hundert Gästen an Bord ist die Wahl des Jubiläumspassagiers ganz bewusst auf Roman Grimps und seine Familie gefallen, weil er mit seiner Lebensgeschichte und seiner Vita auch als Symbol für den Brückenschlag zwischen Wien und Bratislava steht.

Roman Grimps wurde in Bratislava geboren. Im Alter von 12 Jahren ist Grimps mit seiner rumänischen Mutter nach Österreich gekommen. Seit 37 Jahren lebt er in Wien und ist mittlerweile schon viele Jahre österreichischer Staatsbürger. Roman Grimps ist heute mit einer Wienerin verheiratet und Vater zweier Kinder (Leonie, 17 Jahre und Clemens, 10 Jahre). Er arbeitet seit 18 Jahren als technischer Leiter beim Wiener Metropol. Seine Frau Monika führt als frühere Volksoper-Balletttänzerin eine Kinderballettschule und ist auch als Sprechstundengehilfin bei einem Orthopäden tätig.

Zusammen war die ganze Familie auch am 19. Mai mit dem Twin City Liner zu einem Ausflug nach Bratislava unterwegs und wurde so zum millionsten Fahrgast gekürt. Als "Dankeschön" darf sie sich über eine fünf Tage dauernde Reise durch die Slowakei freuen.

Reisen mit dem Twin City Liner - ein tolles Erlebnis
Die Reise mit dem Twin City Liner ist ein ganz besonderes Erlebnis. Das beginnt schon beim Betreten des Schiffes. Die beiden Schiffe sind vollklimatisiert, verfügen über bequeme First-Class-Bestuhlung, Info-Flatscreens, Panoramafenster, eine Captain?s Lounge und ein Panoramadeck. Das Bord-Buffet bietet Kleingerichte, Snacks und Getränke. Souvenirs sind ebenfalls an Bord erhältlich. Zusätzlich zu der knallroten Bestuhlung im Inneren der Schiffe gibt es am Oberdeck auch Sitze im Freien. Speziell bei schönem, sonnigem Wetter sind diese Plätze heiß begehrt. Beide Schiffe haben insgesamt jeweils eine Kapazität von 126 Sitzplätzen.

Hat der Schnellkatameran dann abgelegt, schippert er zuerst langsam den Donaukanal abwärts, vorbei an der Urania bis er den Donaustrom erreicht, wo er dann richtig Gas gibt. Nach kurzer Zeit hat das Schiff die Bundeshauptstadt auch schon hinter sich gelassen. Am Ufer Idylle pur: dichte Auwälder, die bis ans Wasser reichen. Da und dort ein anderes Schiff, ein Schleppkahn oder ein Donaukreuzfahrtschiff, die problemlos überholt werden. Auf der rechten Seite kommt das Städtchen Hainburg immer näher, dann die stolze Burgruine Theben auf der linken Seite - und schon ist das Ziel in Sicht: Bratislava mit seinen Donaubrücken. Nach 75 Minuten Fahrzeit legt das Schnellboot am Donaukai in Bratislava an, nur ein paar Gehminuten von der Altstadt der slowakischen Hauptstadt entfernt.

High-Tech und höchste Sicherheit
Beim Twin City Liner handelt es sich um einen Schnellkatamaran, gefertigt in Leichtbauweise aus Aluminium. Er zeichnet sich durch einen geringen Tiefgang und wenig Wellenschlag aus. Damit eignet sich das Schiff hervorragend für die Donau und den vor allem im Sommer oft sehr seichten Donaukanal. Das Herzstück des Twin City Liners sind zwei mächtige 1000-PS-Dieselmotoren und zwei Waterjets, die das 34 Meter lange und acht Meter breite Schiff auf eine Maximalgeschwindigkeit von über 60 Stundenkilometer beschleunigen können.

Der Rumpf jedes Twin City Liners ist mit vier Millimeter starkem Kevlar beschichtet. Das ist ein extrem leichter, zäher und elastischer Kunststoff, der sich durch besondere Widerstandfähigkeit auszeichnet. Dieses Material wird zum Beispiel auch bei kugelsicheren Westen, im Flugzeugbau oder als Raketentriebwerksverkleidung verwendet. Beim Twin City Liner schützt die Kevlar-Schicht den unter Wasser befindlichen Teil der Schiffe zum Beispiel vor Treibgut, das in der Donau schwimmt. Selbst eine Vollstrandung auf Donaukies würde dank Kevlar-Schicht lediglich kleine Dellen am Rumpf verursachen. Die beiden Schiffe können auch bei Nacht und Nebel ausgezeichnet "sehen". Dafür sorgen sogenannte Night-Navigatoren.

Aktionen 2013: Familienwoche im August - Schulwochen im Juni und September
Die WienerInnen, Gäste aus der Slowakei und TouristInnen aus aller Welt schätzen die Möglichkeit, schnell, bequem und mit viel Spaß auf der Donau zwischen den Zentren der beiden Städte zu pendeln. Und wie jedes Jahr hat der Twin City Liner auch in der heurigen Saison noch besonders interessante Aktionen für Familien und Schulgruppen parat.

In den Schulwochen - 17. Juni bis 28. Juni sowie 2. September bis 6. September - können Schulgruppen ab 15 SchülerInnen bis zum 18. Lebensjahr zum Sonderpreis von EUR 25,- pro Person nach Bratislava und wieder zurück fahren. Zwei Begleitpersonen sind gratis mit dabei. Die Fahrt wird als Kombifahrt (Hinfahrt 8.30 Uhr, Rückfahrt 14.30 Uhr oder Hinfahrt 9.00 Uhr, Rückfahrt 16.00 Uhr) angeboten.

Im August 2013 wird das Reisen mit dem Twin City Liner für Familien mit Kindern besonders günstig. In der beliebten Familienwoche (26. August bis 30. August) kann von Montag bis Freitag pro zahlenden Erwachsenen ein Kind bis 18 Jahre gratis mitfahren.

Und noch ein Tipp: BesitzerInnen der neuen Erlebniskarte von mycentrope.com, die seit 1. April erhältlich ist, erhalten ein kostenloses Upgrade in die Captain?s Lounge! Die neue Erlebniskarte bietet eine Fülle von Angeboten für die Centrope Region, darunter auch Vergünstigungen für Hotels, Cafés, Restaurants und Stadtrundfahrten in Bratislava.

Bratislava eine Reise wert: Viele kulturelle Highlights
Die Stadt Bratislava lockt im Jahr 2013 mit vielen Events und Veranstaltungen von Ausstellungen und Stadtfesten bis hin zum Krönungsfest. So wird zwischen 21. und 23. Juni wieder das Krönungsfest gefeiert, das heuer ganz im Zeichen des 450. Jahrestages der ersten Krönung steht. Zur Historie: Nachdem die Türken in Buda eingefallen waren, war Bratislava für fast 250 Jahre die Hauptstadt Ungarns. Zwischen 1563 bis 1830 fanden die Krönungen in der Kathedrale St. Martin statt. 19 HabsburgerInnen wurden dort gekrönt, davon elf Könige und acht Königsgattinnen. Das vor einigen Jahren wieder belebte Krönungsfest ist heute eines der meist besuchten Stadtfestivals.

Die Monate Juli und August stehen ganz im Zeichen des Kultursommers. Das Zentrum der Stadt verwandelt sich in eine große Bühne. Viele Street-Art Veranstaltungen beleben die Gassen und dauern vom Nachmittag bis spät in die Nacht. Bratislava wird so zu "Partyslava", auch dank der jungen Bevölkerung mit einem Durchschnittsalter von 33 Jahren.

Zwischen 5. und 8. September steht das "Donaufest 2013" auf dem Programm. Neben zahlreichen gastronomischen und kulturellen Schmankerln zeigen die DonauländerInnen dort ihre traditionsreiche Handwerkskunst.

 

 

 

Informationen: http://www.twincityliner.com

 

 

 

 

 

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