Neue Initiativen für Vertrauensbildung
 auf der koreanischen Halbinsel

 

erstellt am
01. 07. 13
14.00 MEZ

Lopatka: Starkes Wachstum im Handel und Tourismus zwischen der Republik Korea und Österreich
Wien (bmeia) - „Die Beziehungen zwischen Österreich und der Republik Korea entwickeln sich auch im 50. Jahr der Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen dynamisch. Mit einem Handelsvolumen von 1,7 Milliarden Euro ist die Republik Korea unser viertgrößter Handelspartner außerhalb Europas. Auch im Tourismus gibt es ein Wachstum: Über 200.000 koreanische Touristen kamen 2012 nach Österreich, ein Plus von knapp 30%. Dieser positive Trend hat auch im 1. Quartal 2013 angehalten“, erklärte Staatssekretär Reinhold Lopatka nach seinem Treffen mit dem Vizeaußenminister der Republik Korea, Cho Tae Yul, der sich anlässlich der IAEO-Konferenz zu nuklearer Sicherheit in Wien aufhält.

Zentrales Thema des Gesprächs war die Situation auf der koreanischen Halbinsel. „Österreich hat mehrfach und mit Nachdruck an Nordkorea appelliert, Provokationen zu unterlassen und sich nicht länger dem Dialog zu verweigern. Gemeinsam mit China und den USA setzt die Republik Korea nun neue Initiativen für die Vertrauensbildung und Schaffung eines dauerhaften Friedens auf der koreanischen Halbinsel. Diese Bemühungen sind für die Stabilität der gesamten Region von entscheidender Bedeutung“, so Lopatka. Angesichts der schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea hat der UN-Menschenrechtsrat im März die Einsetzung einer Untersuchungskommission beschlossen. „Über 200.000 Menschen werden in Nordkorea als politische Gefangene festgehalten. Die Untersuchungskommission ist notwendig, um ein vollständiges Bild von der Menschenrechtssituation in Nordkorea zu erhalten“, unterstrich der Staatssekretär.

Österreich und die Republik Korea verbindet auch das Engagement für eine Welt ohne Nuklearwaffen. „Für Korea hat das Thema aufgrund der Atomtests und des Nuklearprogramms Nordkoreas besondere Relevanz. Die Verwirklichung einer atomwaffenfreien Zone auf der koreanischen Halbinsel wäre ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu einer Welt ohne Nuklearwaffen“, so Lopatka abschließend.

 

 

 

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