Urbane Mobilität in europäischen Städten wird Smart

 

erstellt am
01. 07. 13
14.00 MEZ

Wien (rk) - Am 28.06. fand im Wiener Rathaus unter der Leitung des Instituts der Regionen Europas eine Konferenz zum Thema "Smart Cities - Herausforderungen und Lösungskonzepte für die urbane Mobilität in europäischen Städten" statt. Dabei sprachen hochrangige VertreterInnen der Europäischen Institutionen wie Jaroslaw Pietras (Generaldirektion für Wettbewerb, Innovation, Transport, Binnenmarkt, Industrie und Energie des Rates der Europäischen Union) und Mark Major (Generaldirektion Mobilität und Verkehr der Europäischen Kommission). Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wurden Best-Practice Konzepte vorgestellt und Erfahrungen ausgetauscht. Ola Elvestuen, Vize-Bürgermeister für Umwelt und Transport der Stadt Oslo und Tibor Schlosser, Experte für Verkehrswesen der Stadt Bratislava, weckten großes Interesse für ihre innovativen Ansätze zur Mobilität. Im Zusammenhang mit der Konferenz traf Ola Elvestuen mit Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou zu einem Fachgespräch zusammen. Themen waren die Mobilitätserfordernisse europäischer Städte in den kommenden Jahrzehnten. Die Tarifreform der Wiener Linien, bei der die Jahreskarte auf 365 Euro verbilligt wurde, war ebenso Thema wie die Strategien der Stadt Wien, um den städtischen Verkehr nachaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten. Sowohl Oslo als auch Wien sind stark wachsende Städte.

Intelligente Verkehrslösungen sind gefragt
In den letzten Jahren hat sich die urbane Verkehrsmobilität verändert. Von stark befahrenen Innenstädten, hin zu systematischem Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien, ressourcenschonender Techniken und sozialwissenschaftlicher Methoden für eine postfossile Gesellschaft. Wichtiges Kernelement einer smarten Stadtentwicklung ist daher die abgestimmte Planung der Bereiche Mobilität, Energie und eGovernance.

Lebensqualität steht im Vordergrund
In Smart Cities ist die individuelle Mobilität vorwiegend öffentlich und umweltfreundlich. Attraktive städtische "Erdgeschoßzonen" gehören wieder den Menschen und dem Gewerbe und dienen nicht vorrangig der Nutzung für abgestellte oder parkplatzsuchende Fahrzeuge. Breite Gehsteige mit Begrünung laden zum Verweilen, Einkaufen und Konsumieren ein. Die Stadt wird wieder zur Zone der Begegnung.

 

 

 

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