Easystand - Eine revolutionäre Skischuh-Innovation

 

erstellt am
28. 06. 13
14.00 MEZ

Dorfgastein (schrempf) - "Skifahrer sind zunächst Schuhfahrer. Der Schuh ist das Steuermodul der ganzen Performance". Es handelt sich bei dieser Feststellung um ein im Dezember 2012 abgedrucktes Originalzitat des zweifachen Weltcupsiegers Marcel Hirscher. Nachdem die Skischuhindustrie in den letzten zwei Jahrzehnten kaum Innovationen auf den Markt gebracht hat, kommt nun aus dem Gasteinertal eine bahnbrechende Erfindung im Skischuhbereich. Franz Egger, Sportartikelhändler aus Dorfgastein, beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit neuen Ideen und Innovationen bei Skischuhen.

"Head over heels" sagt man, wenn man Hals über Kopf verliebt ist. "Toes over heels" heißt es nunmehr für die Füße im Skischuh. Das bedeutet nichts anderes, als eine Umkehr der bisherigen Stellung des Fußes im Schuh, das heißt, der Zehenstand ist höher als der Stand der Ferse. Die Vorteile sind logisch erklärbar und liegen auf der Hand: Exakter Fersensitz, höhere Zehenfreiheit, punktgenaue Schwungauslösung. Das hat wiederum zur Folge, dass Waden- und Oberschenkelmuskulatur merklich entlastet werden und vor allem die Kniegelenke geschont werden. Weniger Verletzungen und damit positive Auswirkungen auf die Volkswirtschaft sind gewährleistet.

Für diese Innovation, welche unter der registrierten Marke "Easystand" firmiert, sind gleich mehrere Patente und Gebrauchsmuster bereits registriert bzw. angemeldet.

Im Winter 2012/2013 wurden umfangreiche und vielversprechende Tests mit weltbekannten Skischuhfirmen durchgeführt (Head, Rossignol, Lange, Tecnica, Nordica). Tester und Vertreter der Entwicklungsabteilungen dieser Firmen sind überzeugt, dass es sich um ein Zukunftsprojekt handelt, und sie rechnen mit einer erfolgreichen Umsetzung in der Serienproduktion. Verhandlungen über den Abschluss von Lizenzverträgen laufen derzeit. Für das erste mögliche Verkaufsjahr 2014/2015 wird die erzielbare Absatzmenge auf 50.000 Paar geschätzt. Der Weltmarkt für Skischuhe liegt gegenwärtig bei rund drei Millionen Paar.

Kontakte wurden aber auch zu Produzenten in China geknüpft. In China werden Skischuhe vor allem für den rapid wachsenden Inlandsmarkt sowie für Japan produziert.

Mit seiner Innovation geht es Franz Egger vor allem aber auch darum, durch müheloseres Skifahren und damit mehr Freude wieder mehr Leute auf die Pisten (zurück)zu bringen Unterstützt wird Egger unter anderem auch vom ehemaligen Atomic-Geschäftsführer Ewald Fritz Schrempf, welcher seinerseits Erfahrungen auch aus dem Skischuhbereich sowie internationale Kontakte einbringt.

 

 

 

Informationen: http://www.sport-egger.com

 

 

 

 

 

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