BMUKK: Zahl der Klassenwiederholungen sinkt
 um 4.500 SchülerInnen

 

erstellt am
28. 06. 13
14.00 MEZ

Die Zahl der SchülerInnen, die im Herbst nicht in die nächste Schulstufe aufsteigen darf, wird auf Basis einer ersten Trendrechnung um 4.500 oder 0,4 Prozentpunkte sinken.
Wien (bmujkk) - Auf Basis einer ersten Trendrechnung legt das BMUKK eine erfreuliche Abschätzung über den vermutlichen Schulerfolg im Schuljahr 2012/13 vor: Die Zahl der SchülerInnen, die im Herbst nicht in die nächste Schulstufe aufsteigen darf, wird um 4.500 oder 0,4 Prozentpunkte sinken.

Im Schuljahr 2012/13 besuchten österreichweit ca. 1,1 Mio. ordentliche Schülerinnen und Schüler eine öffentliche Schule bzw. eine Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht (ohne Schulen des Gesundheitsbereichs). Von diesen SchülerInnen werden voraussichtlich ca. 3,1 % (-0,4% gegenüber 2012), das sind rund 34.000 SchülerInnen (-4.500), nicht aufstiegsberechtigt sein, beziehungsweise die letzte Schulstufe einer Ausbildung mit diesem Schuljahr (noch) nicht erfolgreich abschließen können.

An den Volksschulen werden das nur ca. 0,4 % (+/- 0%) der dortigen SchülerInnen sein, also etwa 1.400 SchülerInnen, an den Hauptschulen rund 1,0 %, also rund 1.300 SchülerInnen (-0,3% oder -900 im Vergleich zum Schuljahr 2011/12), an den Neuen Mittelschulen ebenfalls etwa 1,0 % oder rund 800 SchülerInnen (-0,1% oder -600), an Polytechnischen Schulen sind es 8,4 Prozent oder 1.400 SchülerInnen) (-0,6% oder -300).

An den AHS-Unterstufen ca. 2,9 % oder rund 3.200 SchülerInnen (-0,7% oder -800), an den AHS-Oberstufen rund 8,5 % oder 7.600 SchülerInnen (-0,7% oder -300), an Berufsschulen etwa 1,0 Prozent oder rund 1.300 SchülerInnen (-0,9% oder -2.600), an berufsbildenden mittleren Schulen (inkl. Berufsbildende Statutschulen) ca. 9,7 %, also etwa 5.400 SchülerInnen (-0,2% oder -300) und an berufsbildenden höheren Schulen (inkl. BAKiP und BASoP) ca. 7,7%, also rund 11.500 SchülerInnen (-1,5% oder -1.500). In dieser Hochrechnung der Aufstiegsberechtigungen sind die erwarteten Ergebnisse der Wiederholungsprüfungen, die zumeist im Herbst stattfinden, bereits berücksichtigt.

Zum Zeitpunkt der Zeugnisverteilung am Schulschluss ist die Zahl der SchülerInnen mit negativen Beurteilungen um einiges höher als die oben genannten Zahlen (ca. 65.000 betroffene SchülerInnen), von denen viele die negativen Noten durch erfolgreiche Wiederholungsprüfungen noch ausbessern können beziehungsweise mit einem Nicht genügend in die nächste Schulstufe aufsteigen können.

Etwa 30.000 SchülerInnen, die in diesen Tagen ein negatives Zeugnis bekommen, werden sich voraussichtlich während der Sommerferien auf eine Wiederholungsprüfung im Herbst vorbereiten. Von diesen können dann erfahrungsgemäß über 70 Prozent - entweder aufgrund der bestandenen Wiederholungsprüfung(en) oder bei einem Nicht genügend auf Basis eines entsprechenden Konferenzbeschlusses - in die nächste Schulstufe aufsteigen.

 

 

 

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