Waldbier 2013: Bundesforste zapfen Lärchen an

 

erstellt am
27. 06. 13
14.00 MEZ

Waldbier 2013 im Zeichen der „Lärche“ - Ernte von Lärchentrieben und -zapfen im Ausseerland
Wien (bundesforste) - Das traditionsreiche Ausseerland bot eine besondere Kulisse für die Ernte zum Waldbier 2013, die dieser Tage in den Wäldern des Salzkammergutes hoch über Bad Aussee durchgeführt wurde. Die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) ernteten gemeinsam mit Braumeister Axel Kiesbye die „Zutaten“ für das heurige Waldbier: frische Lärchentriebe und Lärchenzapfen. „Das Waldbier 2013 steht ganz im Zeichen der Lärche“, freut sich Georg Erlacher, Vorstandssprecher der Österreichischen Bundesforste über den heurigen Ernteeinsatz und ergänzt: „Die Lärche wird sehr stark nachgefragt - nicht nur als Bau- und Möbelholz.“ Braumeister Axel Kiesbye sieht dem Brauen des neuen Waldbiers mit Spannung entgegen: „Für den heurigen Jahrgang finden sowohl die säuerlich-herben Jungtriebe als auch die süßlich und harzig-holzigen Zapfen der Lärche Verwendung.“ Geerntet wurden die Wipfel und Zapfen auf rund 1.400 Meter Seehöhe im Bundesforste-Revier Bad Aussee am Rande des Dachsteinplateaus. Das Salzkammergut zählt zu einer der waldreichsten Regionen in Österreich, geprägt von zahlreichen Flüssen und Seen und einer eindrucksvollen Berglandschaft.

Lärchen sorgen für Wald-Aroma
„Geerntet werden nur die jungen, frischen Triebe und die Zapfen“, erklärt Erlacher, „und das in Handarbeit.“ Die Ernte im alpinen Gelände war eine Herausforderung. „Die Lärchen standen vereinzelt und in schwer zugänglichem Terrain“, berichtet Braumeister Kiesbye vom Ernteeinsatz. Als Lichtbaumart bevorzugt die Lärche sonnige Standorte und wächst bis in hohe Lagen, wo sie gemeinsam mit der Zirbe häufig die Waldgrenze bildet. „Als einziger heimischer Nadelbaum wirft die Lärche im Winter ihre Nadeln ab“, so Erlacher. „Während ihre Wipfel im Frühsommer lichtgrün erstrahlen, dunkeln sie im Sommer nach und verfärben sich im Herbst in leuchtendes Goldgelb.“ Rund 35 kg junger Triebe und Zapfen wurden geerntet, in den nächsten Wochen werden sie in der Trumer Privatbrauerei in Obertrum eingebraut. Wie in den Vorjahren wird auch das Lärchenbier als obergäriges Bockbier gebraut, naturbelassen und unfiltriert. Die Abfüllung erfolgt zu 0,75l und 0,33l in limitierter Auflage. Das Waldbier wird ab Herbst 2013 erhältlich sein und kann über die Trumer Brauerei, Kiesbye`s Bierothek und das BIERkulturHAUS bezogen werden.

Wald für Gourmets
„Wir wollen den Wald den Menschen näher bringen“, erklärt Georg Erlacher, „und mit dem Waldbier bringen wir eine ganz besondere Spezialität aus dem Wald auf den Speisentisch.“ Als Gourmet-Bier eignet sich das Waldbier perfekt für Wildgerichte, Räucherfische, aber auch „Klassiker“ wie Zwiebelrostbraten oder kräftige asiatische Gerichte mit Ingwer und Sojasauce. Entstanden anlässlich des Internationalen Jahres des Waldes 2011 und kreiert von Braumeister Axel Kiesbye, erfreut sich das Waldbier großer Beliebtheit. Während der erste Jahrgang 2011 ganz der Tanne – geerntet in ÖBf-Wäldern am Hochkönig - verschrieben war, stand beim zweiten Jahrgang 2012 die Zirbe im Mittelpunkt, bezogen aus Zirbenwäldern der Bundesforste im Tiroler Radurschltal. „Das Waldbier wird nur in kleinen Mengen und limitierter Auflage hergestellt. Die „Zirbe 2012“ war innerhalb weniger Wochen ausverkauft“, so Braumeister Axel Kiesbye abschließend.

 

 

 

Informationen: http://www.bundesforste.at

 

 

 

 

 

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