KAV-Geriatriezentren Klosterneuburg und
 St. Andrä/Traisen übersiedeln 2015 nach Wien

 

erstellt am
05. 07. 13
14.00 MEZ

Wohnortnahe Betreuung für die Wienerinnen und Wiener, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Arbeitsplatzgarantie bei der Stadt Wien
Wien (rk) - Das Wiener Geriatriekonzept modernisiert die Betreuung und Pflege in Wien. Große und veraltete Einrichtungen werden geschlossen, bis 2015 werden insgesamt elf neue Pflegewohnhäuser errichtet. Derzeit betreibt der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) außerhalb von Wien in Klosterneuburg und St. Andrä/Traisen zwei Geriatriezentren. Um in Zukunft eine möglichst wohnortnahe Betreuung zu gewährleisten, werden die BewohnerInnen und MitarbeiterInnen mit Ende 2015 in Wiener Pflegewohnhäuser übersiedeln.

Wohnortnah die beste Betreuung
Der Betreuung von Wienerinnen und Wienern in ihrer Heimatstadt ist ein wesentlicher Meilenstein des Wiener Geriatriekonzeptes, dessen Umsetzung eine wohnortnahe Versorgung nach modernsten medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Standards gewährleistet. Die neuen Pflegewohnhäuser bieten aber auch optimale Wohnqualität und beste Infrastruktur. Drei Viertel der BewohnerInnen leben in Einbettzimmern und nur ein Viertel in Zweibettzimmern, alle Zimmer verfügen über barrierefreie Loggien oder Balkone, sowie eine eigene Nasseinheit. Das neue Zuhause bietet seinen BewohnerInnen maximale Individualität, Komfort und Betreuung.

Derzeit leben 360 Wienerinnen und Wiener in den Geriatriezentren der Stadt Wien in Klosterneuburg und St. Andrä/Traisen. Um in Zukunft dem Geriatriekonzept entsprechend eine möglichst wohnortnahe Betreuung der Wienerinnen und Wiener zu gewährleisten, werden die BewohnerInnen und MitarbeiterInnen daher mit Ende 2015 in Wiener Pflegewohnhäuser übersiedeln. „Die Geographie ist hier der entscheidende Faktor. Für die Angehörigen wird es immer wichtiger, dass ihre Lieben in der Nähe betreut werden. In Klosterneuburg kommt noch ein Grund dazu: die veraltete Bausubstanz würde hier in den kommenden Jahren einen kompletten Neubau notwendig machen“, erläutert der Direktor der Pflegewohnhäuser und Geriatriezentren der Stadt Wien, Roland Paukner. Der dritte Standort in Ybbs bleibt mit einem hochspezialisierten Angebot weiter erhalten
Arbeitsplatzgarantie für alle MitarbeiterInnen

Alle rund 500 hochqualifizierten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Geriatriezentren haben eine Arbeitsplatzgarantie bei der Stadt Wien. Aber darüber hinaus wird der KAV größtes Augenmerk auf eine nachhaltige und auf die individuelle Lebenssituation abgestimmte Personalentwicklung der MitarbeiterInnen der beiden Geriatriezentren legen. „Der KAV ist sich seiner Verantwortung seinen MitarbeiterInnen gegenüber sehr bewußt. Deshalb werden die bevorstehenden Veränderungen bereits jetzt kommuniziert. So bleibt ausreichend Zeit, mit allen MitarbeiterInnen persönliche Gespräche über ihre Berufsplanung zu führen und entsprechende individuelle Lösungen zu finden“, erläutert Paukner. Durch die frühzeitige Kommunikation ist es auch möglich, Nachnutzungsoptionen für den Standort St. Andrä/Traisen zu sondieren.

Transparente Information bringt Sicherheit
Die insgesamt 360 BewohnerInnen der beiden Häuser und ihre Angehörigen werden umfassend über die Veränderung informiert. „Die Erfahrungen mit bereits erfolgten Umzügen von BewohnerInnen in neue Pflegewohnhäuser haben gezeigt, dass eine umfassende Information und das frühzeitige Einbinden in den Veränderungsprozess zu sehr positiven Reaktionen führen. Letztendlich erweist sich das Einleben in dem neuen Zuhause als problemlos“, so Paukner. Soweit dies möglich ist, werden den BewohnerInnen Plätze in einem Wiener Pflegewohnhaus angeboten, das ihrer Familie am nächsten liegt.

 

 

 

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