Partnerschaftliche Zusammenarbeit in
 Gemeinden immer wichtiger

 

erstellt am
05. 07. 13
14.00 MEZ

Rössler bei Veranstaltung "Zukunft gemeinsam gestalten" zum Thema Lokale Agenda 21 in Schleedorf
Salzburg (lk) - Auf die Notwendigkeit der partnerschaftlichen Zusammenarbeit in den Gemeinden verwies Umweltschutzreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Astrid Rössler kürzlich bei der Veranstaltung "Zukunft gemeinsam gestalten" zum Thema Lokale Agenda 21 (LA 21) in Schleedorf. Die Lokale Agenda 21 biete in vielen Gemeinden den Boden für Veränderungen, Innovationen und vertrauensvolle Partnerschaften, betonte Landeshauptmann-Stellvertreterin Rössler.

Bei der Veranstaltung konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über das LA 21-Programm informieren und kompetente Ansprechpersonen für die fachliche Unterstützung bei Projekten finden. In LA 21-Prozessen gehen Bewohner von Gemeinden, Städten oder Regionen partnerschaftlich den Weg in die Zukunft. Sie suchen Visionen, kreieren Ideen, schmieden Pläne und realisieren Wege für eine zukunftsbeständige Entwicklung, die ökologisch nachhaltig, ökonomisch verträglich, sozial gerecht und weltweit solidarisch ist.

Aufgrund der gegenwärtigen Entwicklungen, die vor allem den gesellschaftlichen Wandel und die Wertediskussion betreffen, erhöht sich der Stellenwert des gemeinschaftlichen Engagements und eines nachhaltigen Netzwerkes. Nachhaltige Netzwerke werden in Zukunft besonders gefordert sein, alle Anliegen auf politischer und öffentlicher Ebene zu verankern. Dauerhafte Beteiligungsprozesse und gemeinsam definierte Ziele stabilisieren letztendlich sowohl die Gemeinden und Regionen als auch die Kommunikationskultur auf gleicher Augenhöhe, so der Tenor der Veranstaltung.

Dipl.-Ing. Dr. Markus Graggaber von der Umweltschutzabteilung des Landes stellte das Förderkonzept der Lokalen Agenda 21 im Bundesland Salzburg vor. Er erläuterte den genauen Ablauf eines Prozesses und gab in Bezug auf das Förderansuchen wichtige Informationen mit auf den Weg. Salzburger Gemeinden berichteten von ihren Erfahrungen aus dem LA 21-Prozess. Vertreterinnen und Vertreter aus Bergheim, Mattsee, St. Veit im Pongau und St. Martin am Tennengebirge berichteten ihren Erfahrungen und Erkenntnissen.

Im anschließenden Rundgang durch die Gemeinde Schleedorf wurde deutlich, wie dieser partnerschaftliche Weg beschritten werden kann. Die zahlreichen bereits umgesetzten Projekte zeigten einmal mehr den Mehrwert eines LA 21-Prozesses. Um den Gemeinden Hilfestellung bei Projekten zu geben, stellten die Gemeindeentwicklung des Landes Salzburg, e5-Programm des Landes, Umwelt-Service Salzburg und Klimabündnis Salzburg ihr Programm beziehungsweise Angebot vor.

 

 

 

Informationen: http://www.salzburg-nachhaltig.at

 

 

 

 

 

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