Mikl-Leitner: Sicherheitspolitik ist Rückgrat für
 konkurrenzfähige Wirtschaft

 

erstellt am
12. 07. 13
14.00 MEZ

Nürnberg/Wien (bmi) - Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner traf am 10.07.ihre Amtskollegen aus Deutschland, der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein zu Arbeitsgesprächen in Nürnberg. Dabei diskutierten die Innenminister Maßnahmen für eine erfolgreiche Sicherheitspolitik, die der Wirtschaft zugleich einen Standortvorteil verschafft und zur Erhaltung und Schaffung neuer Arbeitsplätze beiträgt.

"Wir haben heute eine verstärkte Kooperation zu Themen beschlossen, die für die wirtschaftliche Entwicklung und den Wohlstand in unseren Ländern wesentlich sind", sagte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner. "Ein hohes Maß an Sicherheit und sozialem Frieden ist das Rückgrat einer konkurrenzfähigen Wirtschaft. Das frühzeitige Erkennen möglicher Gefahren und die Mitgestaltung neuer Sicherheitsthemen im Interesse der Wirtschaft ist die Basis für eine erfolgreiche Sicherheitspolitik", sagte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner. Deutschland, die Schweiz, Liechtenstein und Österreich haben eine ähnliche Ausgangslage und stehen daher vor ähnlichen sicherheitspolitischen Herausforderungen. Internationale Studien belegen, dass diese Länder zu den reichsten und zugleich sichersten Staaten der Welt mit einer hohen Lebensqualität gehören.

"Damit es auch morgen so bleibt, braucht es schon heute eine Sicherheitspolitik mit Weitblick", sagte die Innenministerin. Im Bereich Cyber-Sicherheit beschlossen die Innenminister die Schaffung einer grenzüberschreitenden Plattform zum Austausch von Best-Practice-Beispielen. "Sicherheit im Cyber-Raum ist auch für die Wirtschaft und den Handel besonders wichtig. Bei der Erarbeitung der österreichischen Strategie für Cyber-Sicherheit haben uns daher Wirtschaftsvertreter laufend Input gegeben", erklärte Mikl-Leitner. Auch ein funktionierendes Schengen-System ist eine wichtige Voraussetzung für gute Wirtschaftsbeziehungen und grenzüberschreitenden Konsum. Daher gelte es nun, das Schengen-Reformpaket umzusetzen, das einen gestärkten Evaluierungsmechanismus vorsieht.

"Obwohl Wirtschaftsspionage oft unentdeckt bleibt, kann sie zu erheblichen Schäden und sogar zum wirtschaftlichen Ruin führen. Um Wirtschaftsspionage frühzeitig zu erkennen und zu verhindern, ist verstärkte Prävention durch passende Informationen für Wirtschaft und Industrie notwendig", sagte die Innenministerin. Aus diesem Grund wurde die Abhaltung einer Konferenz zum Thema Wirtschaftsspionage im Frühjahr 2014 unter Beteiligung der Industrie und Wirtschaft vereinbart.

 

 

 

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