Zuwachs an unselbstständig Beschäftigten in Salzburg

 

erstellt am
12. 07. 13
14.00 MEZ

Ergebnis der halbjährlichen, regionalen Beschäftigtenstatistik zeigt deutliches Plus im Tennengau
Salzburg (lk) - Ende Jänner 2013 waren laut regionaler Beschäftigtenstatistik im Land Salzburg 242.815 Personen unselbstständig beschäftigt. Das sind um 3.087 Personen oder 1,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Im Fünf-Jahres-Vergleich, das heißt von Jänner 2008 bis Jänner 2013, gab es einen Beschäftigungszuwachs von insgesamt 12.358 Personen bzw. 5,4 Prozent. Dabei ist anzuführen, dass sich durch die Auswirkungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise und durch die (Teil­)Schließung von Produktionsstätten international tätiger Konzerne (zum Jahresende 2008 bzw. im Jahr 2009) die Zahl der Arbeitsplätze von Jänner 2008 auf Jänner 2010 kaum verändert bzw. sogar leicht gesunken ist und die im Fünf-Jahres-Vergleich ausgewiesenen zusätzlichen Arbeitsplätze erst in den Jahren danach geschaffen wurden.

Dies ist das Ergebnis der halbjährlichen, regionalen Beschäftigungsstatistik, die am 12.07. vom Landesstatistischen Dienst vorgelegt wurde.

Deutliches Plus im Tennengau
Ende Jänner 2013 waren in allen sechs Salzburger Bezirken mehr Personen unselbstständig beschäftigt als ein Jahr zuvor. Hinsichtlich der Beschäftigungsveränderung können die Bezirke in drei Gruppen eingeteilt werden: Zunächst sei der Tennengau angeführt, der mit einem Beschäftigungsplus von 4,3 Prozent das Bezirksranking deutlich anführt. In die zweite Gruppe fallen der Pongau mit plus 1,7 Prozent, der Flachgau mit 1,1 Prozent und die Stadt Salzburg mit 1,0 Prozent. In diesen drei Bezirken hat sich die Beschäftigung etwas günstiger bzw. ungünstiger als auf Landesebene mit plus 1,3 Prozent entwickelt. Die dritte Gruppe umfasst den Pinzgau und den Lungau, die mit plus 0,8 Prozent bzw. plus 0,5 Prozent nur einen Beschäftigungszuwachs von jeweils weniger als einem Prozent verbuchen konnten.

Zusätzliche Arbeitsplätze in elf der 13 Arbeitsmarktregionen
Von Jänner 2012 auf Jänner 2013 konnten von den insgesamt 13 Arbeitsmarktregionen zwei, nämlich Hallein mit 4,6 Prozent und Strobl mit 3,6 Prozent, jeweils einen Beschäftigungszuwachs von mehr als 3,5 Prozent verbuchen, und es mussten zwei, konkret der Oberpinzgau mit 1,2 Prozent und die Region Bürmoos-Lamprechtshausen mit 0,6 Prozent, jeweils einen Beschäftigungsrückgang hinnehmen. In den anderen neun Arbeitsmarktregionen variiert das Plus zwischen 0,2 Prozent (Enns-Pongau) und 2,5 Prozent (Salzach-Pongau) – bei einem landesweiten Plus von 1,3 Prozent.

In sieben Gemeinden jeweils mehr als 100 zusätzliche Arbeitsplätze
Ende Jänner 2013 wurden in sieben Gemeinden mehr als 100 Arbeitsplätze zusätzlich angeboten als ein Jahr zuvor. Die Liste der Gemeinden mit den größten Arbeitsplatzgewinnen wird überlegen von der Stadt Salzburg (plus 922 Arbeitsplätze) angeführt. Auf den weiteren Plätzen folgen Hallein (plus 468 Arbeitsplätze), Saalbach-Hinterglemm (plus 265 Arbeitsplätze), Hof (plus 155 Arbeitsplätze) und Wals-Siezenheim (plus 128 Arbeitsplätze). Von den fünf Gemeinden mit den größten Gewinnen liegt damit nur eine, nämlich Saalbach-Hinterglemm, im südlichen Landesteil.

Die halbjährliche, regionale Beschäftigtenstatistik ist ein Kooperationsprodukt des Landesstatistischen Dienstes mit der Abteilung Wirtschaft der Arbeiterkammer Salzburg mit dem Ziel, die Zahl der Arbeitsplätze regional, das heißt auf Ebene der Bezirke, der Arbeitsmarktregionen und der Gemeinden, darzustellen. Die dazu erforderlichen ergänzenden Erhebungen und Bearbeitungen des umfangreichen Datenmaterials nehmen Zeit in Anspruch, sodass die Ergebnisse für den Stichtag 31. Jänner zeitversetzt vorliegen.

 

 

 

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