Georgische Umweltministerin auf
 Studienbesuch in Kärnten

 

erstellt am
30. 07. 13
14.00 MEZ

EU-Twinning-Projekt führte georgische Delegation nach Millstatt - LR Waldner und LR Holub hießen georgische Umweltministerin Gogaladze und ihre erste Stellvertreterin Sharashidze willkommen
Klagenfurt (lpd) - Im Rahmen eines vom österreichischen Umweltbundesamt koordinierten EU-Twinning-Projekts besuchte am 29.07. eine georgische Delegation mit Umweltministerin Khatuna Gogaladze und ihrer ersten Stellvertreterin Nino Sharashidze Kärnten, um sich in den Bereichen Energie- und Abfallwirtschaft fachliche Unterstützung seitens des Landes Kärntens zu sichern. Twinning-Projekte zielen darauf ab, Beitrittskandidaten und Partnerstaaten der Europäischen Union an die Umsetzung von europäischen Standards heranzuführen bzw. sie darauf vorzubereiten.

Die georgische Delegation wurde sehr herzlich von Umwelt- und Energielandesrat Rolf Holub sowie Wirtschaftslandesrat Wolfgang Waldner willkommen geheißen. Beide betonten im Rahmen des Studienbesuches die Wichtigkeit und Bedeutung bilateraler Austausche und Know-how-Transfers.

"Die georgische Delegation war vor allem an Informationen zum österreichischen Instrument der Umweltverträglichkeitsprüfung in Bezug auf Wasserkraftwerke interessiert und besichtigte unter anderem Österreichs höchste Staumauer, die Kölnbreinsperre. Im Sinne einer modernen Energiestrategie für Georgien stellten wir unser Know-how selbstverständlich gerne den georgischen Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung", informierte Holub, der eine intensivierte Zusammenarbeit zwischen Kärnten und Georgien im Umwelt- und Energiebereich anregte. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit sei auch im Umwelt- und Energiebereich ein vorrangiges Ziel der momentanen Regierungskoalition, so Holub.

"Die hochrangige Delegation des Umweltministeriums aus Georgien zeigte großes Interesse an den Themen Wasserkraft und Abfallwirtschaft", so Waldner. Gerade in diesen Bereichen übernimmt Kärnten eine Vorreiterrolle. Daneben stand die Verbindung von Energie-Erzeugung, Tourismus und Naturschutz im Vordergrund. Auch hier hat Kärnten langjährige Erfahrung vorzuweisen. "Im Rahmen der Gespräche wurden der Delegation einige Kärntner Firmen aus den Bereichen erneuerbare Energie und Abfallwirtschaft vorgestellt. Als neuer, interessanter Export-Markt für unser Bundesland kann Georgien vom Wissensvorsprung heimischer Betriebe profitieren", so Waldner.

Der Besuch der georgischen Delegation sei der erste Schritt hin zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit auf politischer und wirtschaftlicher Ebene, so Holub und Waldner unisono.

 

 

 

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