Nomaden des Seins

 

erstellt am
30. 07. 13
14.00 MEZ

Musikalische Wanderungen und Konzerte im Weltkulturerbe Wachau von 29. September bis 6. Oktober 2013
Melk (kachau kultur) - Der Akkordeonist Otto Lechner und der Klangkünstler und Instrumentenerfinder Hans Tschiritsch setzen ihre 2012 gestartete musikalische Reise durch die Wachau von 29. September bis 6. Oktober 2013 fort. Gemeinsam mit fünf Musikern erschließen sie unter dem Titel "Nomaden des Seins" ein weiteres Stück der Weltkulturerbelandschaft und bringen die Besucher an faszinierende Orte abseits des Bekannten.

"Mit dem Konzept der Nomaden des Seins haben wir etwas für uns völlig Neues entwickelt. Es ist ein intensives, leidenschaftliches Einlassen auf eine Region. Die Veranstaltung ist also ein musikalisches Abendteuer für uns und unsere Gäste ", so die Kuratoren Lechner und Tschiritsch.

Die Veranstaltungsreihe bietet die Möglichkeit, die Wachau anhand von Wanderungen und Konzerten innerhalb einer Woche neu für sich zu entdecken. Bei den Wanderungen (Gehzeit 1-3 Stunden) an den Nachmittagen musizieren die Nomaden unterwegs im Wald, zwischen Weinrieden und an historischen Stätten. Die Konzerte am Abend stehen jeweils unter der Leitung von einem oder zwei Nomaden und werden so zu einmaligen Klangerlebnissen, bei denen musikalische Improvisation im Vordergrund steht.

Die Nomaden des Seins 2013
Die beiden Kuratoren Otto Lechner und Hans Tschiritsch, werden von fünf weiteren Nomaden begleitet: der Berliner Tubistin Bettina Wauschke, dem Schlagzeuger, Sänger und Klarinettisten Herbert Reisinger, dem bulgarischen Jazz-Trompeter Alexander Wladigeroff, der Cellistin Melissa Coleman und dem Musiker und Instrumentenbauer Linsey Pollak, die beide aus Australien stammen.

Gleich die erste Wanderung der sieben Nomaden am 30. September durch den Spitzer Graben zur Burg Oberranna birgt ein Highlight in sich: Zur Einstimmung spielt Otto Lechner auf der historischen Schifferorgel im Schifffahrtsmuseum Spitz. Weitere Ausgangspunkte für die Wanderungen sind das Schloss Gurhof und die Burgruine Wolfstein im Dunkelsteiner Wald oder das Burgkircherl Gossam bei Emmersdorf. Im Rahmen der Abendkonzerte gibt es außergewöhnliche Locations zu entdecken. So sind die Nomaden am 30. September in der beeindruckenden romanischen Kapelle der Burg Oberranna zu Gast. Am 2. Oktober spielen sie im Schloss Luberegg, der ehemaligen Sommerresidenz von Kaiser Franz I. und am 3. Oktober im Waffenkeller der Schloss Schallaburg. Ebenso wird es Konzerte in den akustisch beeindruckenden ehemaligen Klosterkirchen von Schönbühel und Aggsbach am 4. und 5. Oktober geben.

Musikalische Gäste der Nomaden
Die Nomaden des Seins haben sich bei manchen Wanderungen und Konzerten auch Gäste eingeladen. So sind u.a. die indische Pianistin Marialena Fernandes, die Dunkelsteiner Tanzlmusi oder der Musiker Konstantin Wladigeroff zu hören. Auch in diesem Jahr wird es eine musikalisch-literarische Wanderung geben. Schauspielerin Anne Bennent wird am 2. Oktober Gedichte des Schweizer Autoren Robert Walser rezitieren. Zu den weiteren Höhepunkten der Veranstaltung zählt auch das Konzert >Eine ziehharmonische Reise<, bei dem Otto Lechner mit dem marokkanischen Sänger Kadero Rai und dem aus Tunesien stammenden Perkussionisten Rauk Kahuli, die unter dem Namen Perse Oreille agieren, im Dorwirtshaus Lagler in Loitzendorf am 1. Oktober auftritt.

 

 

 

Informationen: http://www.nomadendesseins.at

 

 

 

 

 

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