Dworak: Langfristiger Investitionspakt
 zwischen Bund, Ländern und Gemeinden

 

erstellt am
26. 08. 13
14.00 MEZ

Städte und Gemeinden als Motoren wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklung stärken
St. Pölten (spi) - Angesichts der in den kommenden Jahren weiterhin notwendigen Investitionsprogramme zur Unterstützung der Wirtschaft regt der Kommunalsprecher der SPNÖ und Präsident des GemeindevertreterInnenverbands Niederösterreich, LAbg. Bgm. Rupert Dworak, einen langfristigen Investitionspakt zwischen Bund, Ländern und Gemeinden zur Unterstützung finanzschwacher Kommunen sowie Städte mit überregionalem Versorgungsauftrag an. "Neben starken Städten und Gemeinden, die als Wirtschafts-, Bildungs- und Kulturzentren eine überregionale Versorgungsfunktion wahrnehmen und daher besondere finanzielle Herausforderungen meistern müssen, gibt es auch Kommunen, deren Bevölkerungszahl rückläufig ist und die auch besonders von der Alterung der Bevölkerung betroffen sind. Parallel dazu sinkt dort die Nachfrage nach Schul- und Kindergärtenplätzen, mangels Arbeitsplätzen siedeln sich auch weniger junge Familien in diesen Gemeinden an. Beide Arten von Kommunen haben ihre Probleme, die sich vor allem auch in einem steigenden Finanzbedarf niederschlagen", so Dworak.

"Vom nächsten Finanzausgleich ist einzufordern, diesen Gemeinden besondere Aufmerksamkeit zu schenken - und zudem kann auch bei künftigen öffentlichen Investitionsoffensiven von Bund und Ländern mit einer gezielten Schwerpunktsetzung viel an Unterstützungsarbeit geleistet werden. Neben der Ausweitung der Wirtschafts- und Strukturförderung sind vor allem zusätzliche Finanzmittel für die Sicherung der Daseinsvorsorge, die Modernisierung von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen, aber auch für Investitionen in Kultur-, Tourismus- und Freizeiteinrichtungen notwendig. Ein besonderes Augenmerkt gilt dabei dem notwendigen Ausbau der sozialen und gesundheitspolitischen Infrastruktur, wie beispielsweise dem betreuten Wohnen oder der Sicherung der ärztlichen Versorgung in den ländlichen Regionen", so Dworak.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at