Bank Burgenland Konzernergebnis per 30.06.2013

 

erstellt am
28. 08. 13
14.00 MEZ

Die GRAWE Bankengruppe erzielte im ersten Halbjahr 2013 einen Konzernüberschuss von Euro 7,5 Mio. (Konzern IFRS), Lage in Ungarn bleibt herausfordernd
Eisenstadt (grawe) - Die Bankengruppe der Grazer Wechselseitige Versicherung AG (GRAWE), mit der Bank Burgenland an der Spitze, sowie der Capital Bank, der Security KAG, der Brüll Kallmus Bank und der Sopron Bank als wesentliche Konzerngesellschaften, weist im ersten Halbjahr 2013 einen Konzernüberschuss von Euro 7,5 Mio. aus (1. HJ 2012: Euro 11,2 Mio.; Konzern IFRS). Der Ergebnisrückgang im Vergleich zur Vorjahresperiode ist auf eine Verstärkung der Kreditvorsorgen insbesondere in Ungarn sowie auf Effekte aus der Fair Value Bewertung von Finanzinstrumenten zurückzuführen. Die Konzern-Bilanzsumme blieb mit Euro 4,26 Mrd. (-1,2 % zum 1. HJ 2012) in etwa auf Vorjahresniveau.

"Das Geschäft der GRAWE Bankengruppe in Österreich hat sich sehr zufriedenstellend entwickelt, das Ergebnis wird aber erneut durch unser Ungarn-Engagement belastet", sagt Christian Jauk, Vorstandsvorsitzender der Bank Burgenland.

Auf einen erfreulichen Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr kann die Bank Burgenland verweisen. Nettozinsertrag und Provisionsergebnis konnten gesteigert werden, die Risikokosten im Kreditportfolio bewegten sich trotz größerer Insolvenzen in Österreich in moderatem Rahmen. Das Halbjahresergebnis der Bank Burgenland nach UGB liegt über dem erfolgreichen 1. Halbjahr 2012. Und was besonders positiv ist: Bei der Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden der Bank Burgenland gibt es Bestnoten.

Die Capital Bank-Gruppe als Teilkonzern verwaltete zum 30. Juni 2013 Assets under Management in Höhe von 11,1 Mrd. EUR. Die Capital Bank zählt mittlerweile zu den größten Private Banking Häusern Österreichs und konnte das Provisions- und Handelsergebnis im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreswert weiter steigern. Die Brüll Kallmus Bank verzeichnete in der ersten Jahreshälfte 2013 einen äußerst erfreulichen Geschäftsverlauf und liegt beim Provisionsergebnis deutlich über dem Planwert. Das Fondsvolumen der Security Kapitalanlagegesellschaft entwickelte sich mit einer Steigerung von über 22 % im Vergleich zum Vorjahreswert ebenso erfreulich und liegt bei 2,4 Mrd. EUR.

Für die Sopron Bank als Tochtergesellschaft der Bank Burgenland war das erste Halbjahr 2013 von einer weiteren Verschlechterung des regulatorischen Umfelds für Kreditinstitute geprägt. Eine moderate Verstärkung der Risikovorsorgen im Zusammenhang mit Immobiliensicherheiten hatte negative Auswirkungen auf die Ertragssituation. Trotz zu erwartender positiver Impulse aus einem KMU-Programm der ungarischen Nationalbank ist aufgrund einer neuen ungarischen Transaktions-/Bankensteuer bzw. einem für den Herbst geplanten weiteren Regierungspakets im Zusammenhang mit Fremdwährungskrediten aus heutiger Sicht mit einer negativen Ertragssituation der Sopron Bank über das Gesamtjahr zu rechnen. Im Marktgebiet Ungarn liegt das Augenmerk weiterhin auf einer nachhaltigen Wiederherstellung der Ertragskraft bei niedrigem Risikoprofil.

Besonderes Augenmerk verdient die hervorragende Kapitalausstattung der GRAWE Bankengruppe. Die konsolidierten Eigenmittel liegen bei beachtlichen Euro 508,6 Mio. Mit einer Eigenmittelquote von 16,2 % nimmt die GRAWE Bankengruppe im österreichischen und internationalen Vergleich einen Spitzenplatz ein und differenziert sich deutlich von vielen wesentlich größeren Finanzinstituten. "Die Bank Burgenland ist eine echte Alternative zu Großbanken: Finanzkräftig und ausschließlich unseren Kunden verpflichtet. Damit können wir auch in Ballungszentren wie Wien und Graz punkten", hält Jauk abschließend fest.

 

 

 

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