Außenhandel erstes Halbjahr 2013

 

erstellt am
09. 09. 13
14.00 MEZ

Einfuhren rückläufig (-3,5%), Ausfuhren leicht gestiegen (+1,1%)
Wien (statistik austria) – Wie Statistik Austria anhand vorläufiger Ergebnisse errechnete, lag der Gesamtwert der Einfuhren von Waren im Zeitraum Jänner bis Juni 2013 mit 63,73 Mrd. Euro um 3,5% unter dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren verzeichneten einen Zuwachs von 1,1% auf 62,29 Mrd. Euro. Durch diese Entwicklung verringerte sich das Defizit der Handelsbilanz gegenüber dem Vergleichszeitraum der Vorjahresperiode von 4,39 Mrd. Euro auf 1,44 Mrd. Euro.

Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 45,23 Mrd. Euro, das entspricht einem Rückgang um 3,2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Wert der in diese Länder versandten Waren betrug 42,36 Mrd. Euro, das ist um 0,3% weniger als in der Periode Jänner bis Juni 2012. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union betrug 2,87 Mrd. Euro.

Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigte im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Rückgang bei den Importen um 4,1% auf 18,50 Mrd. Euro, die Exporte hingegen nahmen mit 19,94 Mrd. Euro um 4,1% zu. Daraus ergab sich ein Handelsbilanzüberschuss mit Drittstaaten von 1,44 Mrd. Euro.

Im ersten Halbjahr 2013 zeigten die wertmäßig bedeutendsten Handelspartner Deutschland (Einfuhr: –3,8%; Ausfuhr: –1,0%) und Italien (Einfuhr: –5,3%; Ausfuhr: –8,2%) eine rückläufige Entwicklung. Platz drei bis fünf der wichtigsten Einfuhrpartnerländer belegten die Schweiz (–0,2%), China (+0,1%) und die Tschechische Republik (+6,9%). Ausfuhrseitig folgten die Vereinigten Staaten (+3,8%), die Schweiz (+7,8%) und Frankreich (+10,9%).
Monatsergebnis Juni 2013: Einfuhren -5,5%, Ausfuhren +0,5%

Im Berichtsmonat Juni 2013 lag der Wert der Einfuhren von Waren bei 10,49 Mrd. Euro und verzeichnete damit einen Rückgang um 5,5% gegenüber Juni 2012. Die Ausfuhren von Waren stiegen um 0,5% auf 10,40 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Handelsbilanz wies somit ein Passivum von 0,09 Mrd. Euro auf.

Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Juni 2013 Waren im Wert von 7,63 Mrd. Euro und Waren im Wert von 7,07 Mrd. Euro wurden in diese Länder versandt. Gegenüber Juni 2012 sanken die Eingänge aus den EU-Ländern um 1,3%, während die Versendungen um 1,2% anstiegen. Das Handelsbilanzdefizit betrug 0,56 Mrd. Euro.

Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 2,86 Mrd. Euro und sanken gegenüber Juni 2012 um 15,3%, die Exporte verzeichneten einen Rückgang von 1,0% auf 3,33 Mrd. Euro. Das daraus resultierende Aktivum der Handelsbilanz mit Drittstaaten lag bei 0,47 Mrd. Euro.

 

 

 

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