Föderale Partnerschaften mit China als
 wirtschaftliche Chance sehen

 

erstellt am
03. 09. 13
14.00 MEZ

Bundesrat eröffnet österreichisch-chinesische Partnerschaftskonferenz im Parlament
Wien (pk) - Der Bundesrat lud am 03.09. im Rahmen der Partnerschaftskonferenz mit China zu einer Diskussionsveranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Chinaforschung in das Parlament ein. "Die Hälfte des Wirtschaftsverkehrs mit China verläuft über Lokalpartnerschaften", erläuterte Bundesratspräsident Reinhard Todt in seiner Eröffnung des Symposiums. Im Fokus der zusammen mit dem Außenministerium veranstalteten Tagung stehen lokale Kooperationen zwischen österreichischen und chinesischen Kommunen, besonders auch im Bereich der Wirtschaftspartnerschaft.

"Die Eigendynamik partnerschaftlicher Initiativen bildet eine wichtige Ergänzung der offiziellen Beziehungen zu China", unterstrich Todt. Gerade Wiener Bezirke hätten sich bei dieser Art der Brückenbildung mit China in den letzten Jahren profiliert. Die österreichische Botschafterin in Peking Irene Giner-Reichl verdeutlichte ebenfalls den Nutzen lokaler Partnerschaften zwischen österreichischen und chinesischen Regionen, Städten und Gemeinden. Die Weiterentwicklung der Volksrepublik fuße auf der "wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung" des Landes; dies biete eine große Chance für österreichische Firmen, ihr Know-how etwa in den Feldern Umwelt- und Wassertechnologie sowie bei Projekten zur nachhaltigen Urbanisierung in China einzubringen.

Eine Diskussion über Erfahrungsberichte laufender Partnerschaftsprojekte österreichischer und chinesischer Gebietskörperschaften, moderiert vom Leiter des Österreichischen Instituts für China- und Südostasienforschung Gerd Kaminski, rundete den ersten Teil der Konferenz ab. Ihre Fortsetzung findet die Tagung heute am späteren Nachmittag in der chinesischen Botschaft, wo die bilaterale Partnerschaft aus Sicht Chinas beleuchtet wird.

 

 

 

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