Unbürokratische Investitionsprämie für
 Klein- und Kleinstbetriebe

 

erstellt am
13. 09. 13
14.00 MEZ

LR Waldner: Investitionen in Modernisierung und Arbeitsplätze werden unterstützt - 500.000 Euro stehen im Gewerbereferat des Landes bereit
Klagenfurt (lpd) - „Die klein- und mittelständischen Betriebe sind die Säulen unserer Wirtschaft, denn 90 Prozent unserer Unternehmen fallen in diese Sparte. Wir müssen auf Grund der sich nur sehr langsam erholenden Konjunktur einen Impuls setzen“, berichtet Wirtschaftsreferent LR Wolfgang Waldner am 13.09. Daher wurde eine Investitionsprämie von 500.000 Euro mit sofortiger Wirkung dotiert, die Anträge können sofort gestellt werden.

„Die Erfahrung zeigt, dass eine Million Förderung in diesem Bereich, Investitionen in Höhe von sieben Millionen Euro auslöst, womit wiederum die Wirtschaft profitiert und Arbeitsplätze gesichert bzw. geschaffen werden können“, so Waldner. Da unter dem Diktat der leeren Kassen in Kärnten jeder Euro dreimal umgedreht werden müsse, sei die Wirkungsorientierung von besonderer Wichtigkeit. „Die Investitionsprämie wird daher mit einem Bonus für neue Arbeitsplätze ergänzt, die zusätzlich gefördert werden“, weist Waldner hin.

Laut einer Umfrage seien 60 Prozent der KMU-Betriebe bereit zu investieren, seien aber auf Grund der Verschuldung des Landes und der gehemmten Konjunktur stark verunsichert. Das bestätigt auch der Spartenobmann für Gewerbe und Handwerk in Kärnten, Klaus Kronlechner. „Die Stimmung ist pessimistisch, Kärnten hat die Schlusslichtposition noch nicht verlassen.“ Die Rating-Vorschriften würden es den Betrieben zudem schwer machen, zu Geld für Investitionen zu kommen. „Das Kärntner Gewerbe ist aber ein Beschäftigungs-Garant, daher ist auch der Arbeitsplatz-Bonus in dieser Investitionsprämie sehr wichtig“, sagt Kronlechner.

„Förderungen sind aber nicht das Allheilmittel – eine größere Entlastung für Betriebe ist die Entbürokratisierung. Wer fünf Mitarbeiter beschäftigt, braucht einen sechsten Mitarbeiter für den Papierkram“, erklärt Waldner. Daher habe er der Gewerbeabteilung den Auftrag gegeben, sämtliche Gesetze, Auflagen und Verordnungen des Landes zu durchforsten. "Wir brauchen ein Entschlackungsprogramm. Denn viel Bürokratie verlangt viele Kontrollen und verursacht hohe Kosten in der Verwaltung“, so Waldner.

 

 

 

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