Salzburg: Gemeinsam auf budgetärem
 Konsolidierungskurs

 

erstellt am
10. 09. 13
14.00 MEZ

Stöckl legt Richtlinien für Budget 2014 vor
Salzburg (lk) - Die Landesregierung setzt sich im Arbeitsübereinkommen 2013 bis 2018 das Ziel, bis inklusive 2016 die Neuverschuldung zu stoppen und ab 2017 mit dem Schuldenabbau zu beginnen. "Um dieses Ziel zu erreichen, muss in den kommenden Jahren ein ambitionierter budgetärer Konsolidierungskurs verfolgt werden, der bereits bei der Erstellung des Budgets für das Jahr 2014 eingeschlagen wird." Das erklärte Finanzreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Dr. Christian Stöckl am 09.09. zu den Budgetrichtlinien für 2014.

Ausgangspunkt für die Erstellung des Landesvoranschlages 2014 war der bereits im Herbst 2012 erstellte Entwurf des Landesvoranschlages 2014. Aus dem vorliegenden Entwurf ergibt sich eine Nettoneuverschuldung in Höhe von 77 Millionen Euro. Werden dazu die noch eingestellten Erträge aus dem Finanzmanagement und die im Bereich der Verstärkungsmittel bereitzustellenden Vorsorgen für die bereits zugesagten Gehaltserhöhungen sowie den für die Finanzcausa notwendigen Vorsorgen addiert, resultiert daraus eine Nettoneuverschuldung von mindestens 110 Millionen Euro.

"Die Landesregierung möchte gegenüber diesem Betrag eine Verbesserung um 45 Millionen Euro erzielen. Und im Frühjahr 2014 wird die Landesregierung dann eine verbindliche Planung für die Jahre 2015 bis 2018 erstellen. Gemeinsam mit meinen Regierungskolleginnen und -kollegen bin ich bestrebt, bereits schon jetzt nachhaltige Maßnahmen über 2014 hinaus zu konzipieren und umzusetzen, damit die Erreichung der budgetären Ziele der Landesregierung sichergestellt werden kann", so Finanzreferent Stöckl.

"Neben der Konsolidierung werden im Landeshaushalt 2014 von der Landesregierung ganz konkrete Offensivmaßnahmen und Schwerpunkte, die in den kommenden Wochen fixiert werden, gesetzt. Verantwortungsvolle Budgetpolitik darf kein Selbstzweck sein. Sie muss den Rahmen, der Wohlstand und Lebensqualität für alle Salzburgerinnen und Salzburger garantiert, schaffen", betonte Stöckl.

Rössler: Viele Projekte werden vorangetrieben
"Die Regierung hat sich unter den schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen entschlossen, dass grundsätzlich alle Mitglieder sparen müssen. Die Umsetzung unseres gemeinsamen Regierungsprogrammes wird uns sehr fordern. Denn es gibt viele Projekte, die nichtsdestotrotz intensiv vorangetrieben werden müssen", erläuterte Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Astrid Rössler die gemeinsame Vorgangsweise.

Mayr: Herausforderung für neue Regierung sehr hoch
"Die Herausforderung für die neue Regierung ist sehr hoch. Die Regierungsparteien haben sich zu einem nachhaltigen Sparen bekannt. Trotzdem werden wir alles daran setzen, das Regierungsprogramm initiativ umzusetzen. Die Bereiche erschwingliches Wohnen, Förderung des öffentlichen Nahverkehrs und Sicherheit der Landesstraßen sind Offensivmaßnahmen des Landes", betonte Landesrat Hans Mayr.

 

 

 

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