Fekter: Machen wir unsere Kinder und
 Jugendlichen zu Finanz-Vifzacks!

 

erstellt am
23. 09. 13
15.00 MEZ

Projekt des Finanzministeriums zur Steigerung der Finanzallgemeinbildung startet
Wien (bmf) - „Wissen über Geld und den Wirtschaftskreislauf nimmt eine immer wichtigere Bedeutung ein. Nichtwissen darüber birgt vor allem für Jugendliche große Gefahren und endet leider oft schon früh in der Schuldenfalle“, leitet Finanzministerin Dr. Maria Fekter ihre Motivation zur Informationsoffensive „Finanz-Vifzack“ ein. Das Projekt, in dessen Mittelpunkt die Website http://www.finanzvifzack.at und eine zugehörige App stehen, soll besonders Schülerinnen und Schülern der Unterstufe der Sekundarstufe im Alter von 10 bis 14 Jahren die Zusammenhänge der Finanz- und Wirtschaftswelt spielerisch näherbringen. Mit unterschiedlichen Lernmodulen können sich die Jugendlichen über die Finanzwelt informieren. Themen wie Staatshaushalt, Bankprodukte und Zinsen werden genauso behandelt wie Fragen des Konsumentenschutzes. „Als Finanzministerin ist mir natürlich die finanzielle Allgemeinbildung der Bürgerinnen und Bürger besonders wichtig. Nur wer über entsprechendes Basiswissen verfügt, kann politische und wirtschaftliche Vorgänge für sich selbständig bewerten und Entscheidungen fällen. Mit dieser Initiative möchte ich meinen Beitrag zur so genannten financial literacy leisten.“ führt die Finanzministerin weiter aus.

Mit „Wohin fließt der Steuereuro?“ und „Wozu sparen?“ hat das Bundesministerium für Finanzen in der Vergangenheit schon des Öfteren entsprechende Initiativen zur Wissensvermittlung gesetzt. Dieser eingeschlagene Weg soll nun verstärkt fortgesetzt werden, um das Wissen über wirtschaftliche und finanzielle Zusammenhänge zu erhöhen.

Als Partnerin für dieses Projekt konnte Ao. Univ.Prof. Dr. Bettina Fuhrmann vom Institut für Wirtschaftspädagogik der Wirtschaftsuniversität Wien gewonnen werden. Sie brachte ihr enormes Fach- und Didaktikwissen bei der inhaltlichen Entwicklung der Angebote ein. „Der Finanz-Vifzack baut auf den täglichen Erfahrungen der Jugendlichen auf und macht sie neugierig für Themen rund um das Verdienen, Sparen und Ausgeben von Geld. Er ermöglicht ihnen die selbstständige spielerische Auseinandersetzung mit wichtigen Fragen rund um den kompetenten Umgang mit Geld“, beschreibt Frau Prof. Fuhrmann das Lernprogramm Finanz-Vifzack.

Die Initiative des Finanzministeriums begrüßen darüber hinaus die Industriellenvereinigung, die Oesterreichische Nationalbank und die Wirtschaftskammer Österreich.
IV-Generalsekretär Mag. Christoph Neumayer zeigt sich erfreut: „Wir als IV sehen unsere Kooperationspartnerschaft beim Finanz-Vifzack als einen weiteren wichtigen Puzzleteil unseres umfassenden Engagements im Bildungsbereich an. Denn hier liegen die wichtigen Hebel für mehr Wissen und damit für selbstbestimmtes Handeln – und wir setzen damit direkt bei der wichtigsten Zielgruppe die Zukunft betreffend an: daher insbesondere auch bei den Schülerinnen und Schülern!“

Dkfm. Dr. Claus J. Raidl, Präsident der Oesterreichischen Nationalbank: „Von Kindesbeinen an ein gefestigtes Basiswissen über wirtschaftliche und finanzielle Zusammenhänge erlangen zu können ist meines Erachtens wesentlich für eine erfolgreiche Teilnahme am Wirtschaftsleben.“

„Eine ausreichende finanzielle Allgemeinbildung gepaart mit Wirtschaftswissen und unternehmerisches Denken sind Kompetenzen für das ganze Leben“, meint Dr. Ralf Kronberger von der Wirtschaftskammer Österreich. „Die Wirtschaftskammer Österreich ist daher sehr gerne kooperierend beim Finanz-Vifzack dabei“.

„Jugendliche erreicht man heute am besten online und verstärkt über mobile Endgeräte. Die „Finanz-Vifzack“-Mobile Apps und Online-Lernmodule sind so angelegt, dass der richtige Umgang mit Geld und die grundlegenden Begriffe des Finanzwesens spielerisch vermittelt werden. Angenommen werden die Angebote nämlich nur dann, wenn die Produkte Spaß machen.“ sind sich alle Beteiligten der Arbeitsgruppe „Financial Education“ unter der Federführung des Finanzministeriums einig.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at