Land Salzburg kommt beim Abbau des
 Finanzportfolios gut voran

 

erstellt am
19. 09. 13
15.00 MEZ

Sitzung des Finanzüberwachungsausschusses des Salzburger Landtages
Salzburg (lk) - Seit dem letzten Bericht zum 1. August 2013 konnten weitere 158,3 Millionen Euro an Zahlungen aus Wertpapieren und Derivaten des Landes Salzburg erlöst werden. Der Stand der Veranlagungen beträgt zum Berichtszeitpunkt nur mehr 106,3 Millionen Euro. Damit konnten bereits 94 Prozent der risikobehafteten Veranlagungen abgebaut werden. Das sind die wesentlichen Eckdaten, über die am Nachmittag des 18.09. Finanzreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Dr. Christian Stöckl bei der Sitzung des Finanzüberwachungsausschusses des Salzburger Landtages gemäß Beschluss des Landtages vom 23.01. unter dem Vorsitz von LAbg. Ing. Mag. Roland Meisl (SPÖ) berichtete.

Zur Frage der "forensischen Aufarbeitung" schlug Stöckl vor, beispielhaft zwei Zeiträume, Mitte 2007 und Frühjahr 2012, genauer zu untersuchen. Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer betonte, dass der Salzburger Landtag seinem Auftrag, das Portfolio rasch und möglichst erfolgreich abzubauen, sehr gut nachkomme. Entscheidend sei aber, was am Ende an Gesamtschulden des Landes übrig bleibe. Hier herrsche noch keine Klarheit. Landesrat Hans Mayr verwies darauf, dass in der Vergangenheit Geld, das für den Wohnbau vorgesehen gewesen sei, zweckentfremdet wurde. Das könne man "nicht schönreden", sondern daran habe das Land derzeit "stark zu knabbern".

Klubvorsitzender LAbg. Walter Steidl (SPÖ) wiederholte die Dringlichkeit der Einführung eines eigenen Legislativ- und Budgetdienstes für den Salzburger Landtag. Dies wurde vom Verfassungs- und Verwaltungsausschusses des Landtages am 3. Juli 2013 als Fünf-Parteien-Antrag einstimmig beschlossen.

 

 

 

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